BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene steht vor großen Herausforderungen, insbesondere wenn es um bürokratische Hürden geht, die die Innovationskraft hemmen. Eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass viele Gründer:innen auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen durch die neue Bundesregierung hoffen.
In der dynamischen Welt der Startups ist die Reduzierung von Bürokratie ein zentrales Anliegen. Eine Umfrage unter 152 Tech-Startups, durchgeführt im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, verdeutlicht, dass 96 Prozent der Gründer:innen ein vereinfachtes Steuersystem befürworten. Diese Maßnahme könnte die Gründung und das Wachstum von Startups erheblich erleichtern.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Befreiung von gesetzlichen Auflagen in den ersten zwei Jahren nach der Gründung, was von 87 Prozent der Befragten unterstützt wird. Diese Erleichterungen könnten den Startups den notwendigen Spielraum geben, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und schneller zu wachsen.
Der Zugang zu öffentlichen Aufträgen ist ebenfalls ein bedeutendes Thema. Neun von zehn Startups halten es für wichtig, dass dieser Prozess vereinfacht wird. Dies könnte nicht nur die Innovationskraft der Startups stärken, sondern auch die öffentliche Verwaltung von den neuesten technologischen Entwicklungen profitieren lassen.
Die Zusammenarbeit zwischen Startups und dem Mittelstand wird als weiterer Schlüssel zur Stärkung der Innovationskraft gesehen. 86 Prozent der Befragten wünschen sich einen Ausbau der Förderprogramme in diesem Bereich. Solche Kooperationen könnten Synergien schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands erhöhen.
Ein vereinfachter Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem außereuropäischen Ausland wird von 79 Prozent der Startups als notwendig erachtet. Angesichts des Fachkräftemangels in vielen technischen Bereichen könnte dies ein entscheidender Faktor für das Wachstum der Startup-Szene sein.
Auch die Gewinnung institutioneller Investoren für Wagniskapital wird als wichtig angesehen. 78 Prozent der Startups sprechen sich für den Ausbau des Zukunftsfonds und der WIN-Initiative aus, um mehr Kapital für innovative Projekte zu mobilisieren.
Die Verbesserung der Transfer-Infrastruktur an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist ein weiterer Punkt, der von 76 Prozent der Befragten unterstützt wird. Eine stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft könnte die Innovationskraft erheblich steigern.
Ein einfacher und schneller Gründungsprozess, etwa durch einen One-Stop-Shop, wird von 75 Prozent der Startups gewünscht. Dies könnte die Gründung neuer Unternehmen beschleunigen und die bürokratischen Hürden weiter abbauen.
Abschließend wünschen sich drei Viertel der Startups eine verstärkte öffentliche Kommunikation zu Startup- und Innovationsthemen. Eine solche Kommunikation könnte das Bewusstsein für die Bedeutung von Startups in der Wirtschaft stärken und die Akzeptanz neuer Technologien fördern.
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