KAARST / LONDON (IT BOLTWISE) – Das traditionsreiche Versandhaus Gärtner Pötschke, eines der ältesten seiner Art in Deutschland, steht erneut vor der Insolvenz. Trotz finanzieller Unterstützung durch die Droege Group, einen milliardenschweren Beteiligungskonzern aus Düsseldorf, konnte das Unternehmen seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht überwinden.

Das traditionsreiche Unternehmen Gärtner Pötschke, bekannt für den Versand von Pflanzen und Gartenbedarf, hat erneut Insolvenz angemeldet. Dies ist bereits das dritte Mal seit 2019, dass das Unternehmen diesen Schritt gehen muss. Trotz der Übernahme durch die Droege Group im Jahr 2024 und der damit verbundenen finanziellen Unterstützung konnte das Unternehmen seine wirtschaftlichen Probleme nicht lösen.

Die Droege Group, unter der Leitung von Walter Droege, hatte Gärtner Pötschke als eigenständige Gesellschaft weitergeführt. Die Übernahme sollte dem Unternehmen Stabilität verleihen, doch die erneute Insolvenz zeigt, dass die Herausforderungen im Versandhandel weiterhin bestehen. Die Gründe für die Zahlungsunfähigkeit sind bisher nicht bekannt, weder die Droege Group noch Gärtner Pötschke haben sich dazu geäußert.

Mit rund 140 Mitarbeitern, von denen viele seit Jahrzehnten im Unternehmen tätig sind, steht Gärtner Pötschke nun erneut vor einer ungewissen Zukunft. Ursprünglich war für das Jahr 2025 ein Umsatz von 30 Millionen Euro geplant. Das Amtsgericht Düsseldorf hat die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet, mit dem Ziel, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und einen Käufer zu finden.

Gärtner Pötschke wurde 1912 gegründet und zählt zu den ältesten Versandhäusern Deutschlands. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Kaarst, unweit von Düsseldorf, und ist spezialisiert auf den Versand von Pflanzen, Saatgut und Gartenbedarf. Die erste Insolvenz des Unternehmens ereignete sich 2019, gefolgt von einer weiteren im Jahr 2024, die durch eine übertragene Sanierung vorübergehend abgewendet werden konnte.

Die finanzielle Unterstützung durch die Droege Group, die ein Vermögen von 3,6 Milliarden Euro besitzt, konnte das Unternehmen nicht dauerhaft stabilisieren. Es bleibt abzuwarten, ob der Konzern erneut in die Rettung seiner Tochtergesellschaft investieren wird. Die Zukunft von Gärtner Pötschke hängt nun von der Fähigkeit ab, einen neuen Investor zu finden, der bereit ist, das Unternehmen zu übernehmen und zu restrukturieren.

Die Insolvenz von Gärtner Pötschke wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen traditionelle Versandhäuser in der heutigen digitalen Wirtschaft gegenüberstehen. Der Wettbewerb mit Online-Giganten und die Notwendigkeit, sich an veränderte Konsumgewohnheiten anzupassen, stellen erhebliche Hürden dar. Ob Gärtner Pötschke diese Hürden überwinden kann, bleibt abzuwarten.

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Traditionsreiches Versandhaus Gärtner Pötschke erneut in der Insolvenz
Traditionsreiches Versandhaus Gärtner Pötschke erneut in der Insolvenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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