KAARST / LONDON (IT BOLTWISE) – Der traditionsreiche Gartenhändler Gärtner Pötschke aus Nordrhein-Westfalen steht erneut vor einer Insolvenz. Dies ist bereits das dritte Mal innerhalb von sechs Jahren, dass das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Gärtner Pötschke, ein traditionsreicher Versandhändler aus Kaarst in Nordrhein-Westfalen, sieht sich erneut mit einer Insolvenz konfrontiert. Am 30. Mai 2025 wurde ein entsprechender Antrag gestellt, woraufhin das Amtsgericht Düsseldorf am 2. Juni die Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens anordnete. Christian Holzmann von der Kanzlei Brinkmann & Partner wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Diese Entwicklung markiert die dritte Insolvenz des Unternehmens innerhalb von sechs Jahren.

Die Geschichte von Gärtner Pötschke ist geprägt von Herausforderungen und Umstrukturierungen. Bereits 2019 meldete das damalige Familienunternehmen ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung an. In der Folge übernahm die Düsseldorfer Droege Group den Versandhändler und integrierte ihn in ihre Tochtergesellschaft Weltbild. Trotz dieser Maßnahmen meldete Gärtner Pötschke im Juni 2024 erneut Insolvenz an, nachdem die Weltbild-Gruppe zahlungsunfähig wurde.

Die aktuelle Krise wird durch mehrere Faktoren verschärft. Laut dem Insolvenzverwalter belasten finanzielle Verpflichtungen aus der Insolvenz des Mutterkonzerns, steigende Logistikkosten und eine rückläufige Nachfrage im Versandgeschäft das Unternehmen. Zudem haben technische Probleme mit dem neuen Onlineshop die Situation weiter verschlechtert. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter, während verschiedene Sanierungsoptionen geprüft werden.

Die Rheinische Post berichtet, dass ein Investorenprozess bereits gestartet wurde, um eine langfristige Fortführungslösung zu finden. Der jährliche Umsatz von Gärtner Pötschke wird auf 30 Millionen Euro geschätzt, und die Gehälter der 138 Mitarbeiter sind durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert. Diese Maßnahmen sollen helfen, das Unternehmen zu stabilisieren und eine Zukunftsperspektive zu schaffen.

Gärtner Pötschke wurde 1912 als Sammelbesteller-Versand in Mörsdorf, Thüringen, gegründet und zählt zu den ältesten Versandhändlern Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau in Kaarst. Das Unternehmen bietet ein breites Sortiment an Produkten für die Gestaltung und Pflege des Gartens an, die über einen Onlineshop oder per Katalog bestellt werden können.

Die Zukunft von Gärtner Pötschke hängt nun von der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen und der Gewinnung neuer Investoren ab. Die Herausforderungen im Versandhandel sind groß, doch mit einer strategischen Neuausrichtung könnte das Unternehmen seine Position im Markt festigen und weiter ausbauen.

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Gärtner Pötschke: Dritte Insolvenz in Sechs Jahren
Gärtner Pötschke: Dritte Insolvenz in Sechs Jahren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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