BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab 2025 drastische Zölle auf europäische Pharmaerzeugnisse zu erheben, bleibt die EU-Pharmaindustrie optimistisch. Die Europäische Kommission vertraut auf bestehende Handelsabkommen, die Zölle auf 15% begrenzen. Irland, als bedeutender Standort der Pharmaindustrie, prüft die potenziellen Auswirkungen dieser Maßnahmen.

Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab Oktober 2025 einen 100%-Zoll auf europäische Marken- und Patentpharmazeutika einzuführen, hat in der EU für Aufsehen gesorgt. Dennoch zeigt sich die Europäische Kommission zuversichtlich, dass die bestehenden Handelsabkommen mit den USA die europäische Pharmaindustrie schützen werden. Diese Abkommen, die im Juli geschlossen wurden, begrenzen die Zölle auf EU-Importe auf maximal 15 Prozent.
Olof Gill, der stellvertretende Sprecher der EU-Kommission, betonte, dass die EU der einzige Handelspartner sei, der ein solches Ergebnis mit den USA erzielt habe. Er versicherte, dass die US-Seite die Einhaltung der vereinbarten Zollgrenzen sicherstellen werde, obwohl Trumps Ankündigung über soziale Medien für Verunsicherung gesorgt hat.
Irland, das als bedeutender Standort für die Pharmaindustrie gilt, reagiert mit Vorsicht auf die Entwicklungen. Der irische Vizepremierminister Simon Harris kündigte an, die Auswirkungen der angekündigten Zölle genau zu prüfen. Die irische Pharmaindustrie könnte besonders betroffen sein, da die US-Zölle auf EU-Pharmazeutika zuvor bei null Prozent lagen.
Während die EU weiterhin auf die Einhaltung der Abkommen setzt, hat die US-Regierung die Zölle auf EU-Autos von 27,5% auf 15% gesenkt, was den Abmachungen entspricht. Die Verhandlungen über Zölle auf Stahl und Aluminium gehen derweil weiter, wobei die EU-Kommission auch Erleichterungen für Wein und Spirituosen anstrebt, um den Forderungen aus Frankreich, Italien und Spanien gerecht zu werden.

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