MARSHALL / MICHIGAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford Motor hat angekündigt, eine neue Batteriefabrik in Michigan zu eröffnen, selbst wenn diese aufgrund politischer Entscheidungen keine Bundesanreize mehr erhalten sollte.
Ford Motor hat sich entschieden, eine neue Batteriefabrik in Michigan zu eröffnen, auch wenn diese möglicherweise keine Bundesanreize mehr erhält. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit politischer Unsicherheiten, da ein von den Republikanern unterstützter Gesetzentwurf die Unterstützung für Batteriefabriken, die chinesische Technologie nutzen, einschränken könnte. Ford plant, die Fabrik in Marshall, etwa 160 Kilometer westlich von Detroit, zu errichten. Die Technologie für die Batterien stammt von der chinesischen Firma Contemporary Amperex Technology Ltd. (CATL).
Die Entscheidung, die Fabrik zu bauen, wurde vor zwei Jahren getroffen, als Ford davon ausging, dass ein Teil der Kosten durch Bundessteuergutschriften aus dem Inflation Reduction Act, einem Gesetz zur Energie- und Klimapolitik der Biden-Ära, gedeckt werden würde. Ein Verlust dieser Gutschriften könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen auf das Projekt haben, so ein Ford-Manager. Dennoch betonte Lisa Drake, Vizepräsidentin für Technologieplattformen und E.V.-Systeme bei Ford, dass das Unternehmen an seinen Investitionen festhalte.
Die politische Debatte um die Förderung von Batteriefabriken, die auf chinesische Technologie setzen, hat auch Auswirkungen auf die Arbeitnehmer. Dave Green von der United Automobile Workers Union warnte, dass das Streichen der Steuergutschriften den Absatz von Elektrofahrzeugen bis 2030 um bis zu 40 Prozent reduzieren könnte. Dies könnte zur Stilllegung bestehender Montagewerke und zur Absage geplanter Batteriefabriken führen.
Die Fabrik in Marshall soll im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen und 1.700 Arbeitsplätze schaffen. Sie wird Batterien produzieren, die Lithium, Eisen und Phosphat verwenden. Diese Technologie wurde ursprünglich in den USA entwickelt, wird aber inzwischen von chinesischen Unternehmen dominiert. LFP-Batterien sind kostengünstiger als die in den USA üblichen Nickel- und Kobalt-Batterien, da sie auf diese teuren Materialien verzichten.
Ford betont, dass die Entscheidung, die Fabrik in den USA zu bauen, auch auf den versprochenen Steuergutschriften basierte. Ohne diese Anreize hätte das Unternehmen möglicherweise anderswo investiert. Die Fabrik ist bereits von den von Trump verhängten Zöllen betroffen, da die Maschinen aus China höheren Zöllen unterliegen.
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