LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der technologische Innovationen zunehmend die Art und Weise verändern, wie Konflikte geführt werden, hat das Startup Swarm Biotactics einen bemerkenswerten Schritt unternommen. Mit der Entwicklung von Kakerlaken, die mit Mini-Rucksäcken ausgestattet sind, bietet das Unternehmen eine neuartige Lösung für den Einsatz in schwer zugänglichen Kriegsgebieten.

Swarm Biotactics, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Verteidigungstechnologie, hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von zehn Millionen Euro abgeschlossen. Diese Investition, an der sich Akteure aus Europa, den USA und Australien beteiligten, darunter Vertex Ventures US, Possible Ventures und Capnamic, soll die Entwicklung und den Einsatz von Kakerlaken mit Sensoren in Kriegsgebieten vorantreiben. Diese Kakerlaken sind mit kleinen Rucksäcken ausgestattet, die Sensoren und verschlüsselte Kommunikationssysteme enthalten, um in gesperrte oder hochriskante Gebiete vorzudringen.

Die Idee, Insekten für militärische Zwecke zu nutzen, ist nicht neu, doch Swarm Biotactics hat einen innovativen Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, diese Kakerlaken vollständig zu steuern. Die Rucksäcke, die sie tragen, sind mit Sensoren ausgestattet, die visuelle und akustische Echtzeit-Daten liefern können. Diese Daten sind entscheidend für Verteidigungs-, Such- und Rettungsmissionen, insbesondere in Gebieten, die für Drohnen und Roboter unzugänglich sind.

Mit dem frischen Kapital plant Swarm Biotactics, erste operative Pilotprojekte in Europa und Nordamerika durchzuführen. Diese Projekte sollen in Zusammenarbeit mit Behörden für Verteidigung, nationale Sicherheit und Katastrophenschutz realisiert werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Skalierung der Rucksäcke sowie auf Forschung und Entwicklung und der Rekrutierung neuer Talente.

Die Gründer von Swarm Biotactics, Jörg Lamprecht und Moritz Strube, sind keine Unbekannten in der Branche. Lamprecht ist auch Mitgründer von Dedrone, einem Drohnen-Startup, das 2024 vom US-Konzern Axon übernommen wurde. Diese Erfahrung im Bereich der Verteidigungstechnologie verleiht dem neuen Projekt zusätzliche Glaubwürdigkeit und Potenzial.

Die Nutzung von Kakerlaken in Kriegsgebieten wirft jedoch auch ethische Fragen auf. Während die Technologie vielversprechend ist, bleibt abzuwarten, wie sie in der Praxis eingesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf bestehende militärische Strategien haben wird. Experten sind sich einig, dass die Integration solcher Technologien in bestehende Systeme sorgfältig geplant und überwacht werden muss, um unvorhergesehene Konsequenzen zu vermeiden.

Insgesamt zeigt die Entwicklung von Swarm Biotactics, wie innovative Technologien die Art und Weise, wie wir über Verteidigung und Sicherheit denken, verändern können. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Technologien in realen Szenarien bewähren und welche neuen Möglichkeiten sie für die Zukunft der Verteidigungstechnologie eröffnen.

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Kakerlaken mit Sensoren: Neue Technologie für Kriegsgebiete
Kakerlaken mit Sensoren: Neue Technologie für Kriegsgebiete (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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