WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Angriffe auf das iranische Atomprogramm haben laut einem geheimen Bericht des militärischen Geheimdienstes (DIA) weniger Schaden angerichtet als ursprünglich angenommen. Die Einschätzung wirft Fragen zur tatsächlichen Effektivität der militärischen Maßnahmen auf.
Die jüngsten Berichte über die US-Angriffe auf das iranische Atomprogramm haben die Diskussion über deren Effektivität neu entfacht. Laut einer vertraulichen Einschätzung des militärischen Geheimdienstes konnten die Angriffe das Programm lediglich um wenige Monate verzögern. Dies steht im Widerspruch zu den ursprünglichen Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der von einer vollständigen Zerstörung des Programms sprach.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der unterirdischen Anlage in Fordo, die tief in den Bergen liegt. Zwar wurden die Zugänge getroffen, doch die inneren Strukturen blieben weitgehend unversehrt. Dies deutet darauf hin, dass die Angriffe nicht die erhoffte Wirkung erzielten. Zudem wurde berichtet, dass der Iran angereichertes Uran vor den Angriffen an alternative Standorte verlagert hat, was die Verzögerung des Programms weiter minimiert.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, widersprach den Einschätzungen des geheimen Berichts und erklärte auf der Plattform X, dass die Angriffe zu einer “totalen Vernichtung” geführt hätten. Diese Diskrepanz zwischen den offiziellen Aussagen und den Berichten des Geheimdienstes wirft Fragen zur Transparenz und Glaubwürdigkeit der Informationen auf.
US-Generalstabschef Dan Caine äußerte sich zurückhaltender als die politische Führung. Trotz des Einsatzes massiver bunkerbrechender Bomben sprach er lediglich von “schweren Schäden”, ohne konkrete Ergebnisse zu benennen. Diese vorsichtige Einschätzung könnte darauf hindeuten, dass die militärischen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg hatten.
Der Iran beharrt weiterhin darauf, dass sein Atomprogramm ausschließlich zivilen Zwecken dient. Diese Behauptung steht im Mittelpunkt der internationalen Debatte über die Absichten des Landes. Die jüngsten Entwicklungen könnten die diplomatischen Bemühungen zur Lösung des Konflikts weiter erschweren.
Inmitten dieser Spannungen hat Israel, das kürzlich einen Krieg gegen den Iran aufgrund dessen Atomprogramms begonnen hatte, eine Waffenruhe verkündet. Diese Entscheidung könnte als Versuch gewertet werden, die Situation zu deeskalieren und Raum für diplomatische Lösungen zu schaffen.
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