DAMASKUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein verheerender Anschlag auf die St.-Elias-Kirche in Damaskus hat die fragile Lage der religiösen Minderheiten in Syrien erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Der Angriff, bei dem ein Selbstmordattentäter während eines Gottesdienstes mindestens 25 Menschen tötete, verdeutlicht die eskalierende Gewalt gegen Christen im Nahen Osten.

Die jüngsten Ereignisse in Damaskus werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung religiöser Minderheiten in Syrien. Der Selbstmordanschlag in der St.-Elias-Kirche, bei dem ein Attentäter während eines Gottesdienstes das Feuer eröffnete und sich anschließend in die Luft sprengte, hat mindestens 25 Menschen das Leben gekostet und 63 weitere verletzt. Diese Tat ist eine der tödlichsten Attacken auf Christen in Syrien seit Jahren und zeigt die prekäre Sicherheitslage im Land.

Die syrische Regierung verurteilte den Anschlag scharf und bezeichnete ihn als Versuch, das fragile Gleichgewicht zwischen den verschiedenen religiösen Gruppen zu zerstören. Zahlreiche Staaten der Region, darunter Saudi-Arabien und Jordanien, bekundeten ihre Solidarität mit den Opfern und verurteilten die Gewalt. Kardinal Béchara Rai, Patriarch der maronitischen Kirche, hob die Bedeutung des kulturellen Erbes des Nahen Ostens hervor, das durch solche Angriffe bedroht wird.

Die Zerstörung der St.-Elias-Kirche symbolisiert die wachsende Gewalt gegen religiöse Minderheiten in Syrien. Im Libanon forderte Präsident Joseph Aoun konkrete Maßnahmen zum Schutz dieser Gruppen. Auch die deutsche Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan äußerte sich besorgt über die Lage und betonte die Notwendigkeit eines schnellen Wiederaufbaus, um Extremisten keinen Nährboden zu bieten.

Die Lage der Christen in Syrien hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Vor dem Bürgerkrieg lebten etwa drei Millionen Christen im Land, heute sind es schätzungsweise nur noch 300.000. Diese Entwicklung ist ein Ergebnis von Krieg, Vertreibung und gezielter Gewalt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker warnt vor einer weiteren Eskalation der Gewalt und fordert die syrische Regierung auf, den Schutz von Minderheiten zu gewährleisten.

Präsident Ahmed al-Scharaa, der seit Januar im Amt ist, hatte versprochen, den Schutz ethnischer und religiöser Minderheiten zu verbessern. Doch die Realität sieht anders aus: Staatliche Akteure sind immer wieder in Angriffe verwickelt, und die Glaubwürdigkeit des Präsidenten ist aufgrund seiner Vergangenheit mit islamistischen Gruppierungen stark angezweifelt.

Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die religiöse Vielfalt im Nahen Osten zu bewahren und gleichzeitig die Sicherheit der Minderheiten zu gewährleisten. Die jüngsten Ereignisse in Damaskus sind ein Weckruf für alle Beteiligten, die Anstrengungen zur Stabilisierung der Region zu intensivieren.

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Religiöse Spannungen in Syrien: Gewalt gegen Christen eskaliert
Religiöse Spannungen in Syrien: Gewalt gegen Christen eskaliert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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