FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der indische Astronaut Shubhanshu Shukla hat Geschichte geschrieben, indem er als erster Inder die Internationale Raumstation (ISS) betreten hat. Diese bemerkenswerte Leistung markiert einen bedeutenden Meilenstein für die indische Raumfahrt und eröffnet neue Perspektiven für die zukünftige Beteiligung Indiens an internationalen Raumfahrtmissionen.
Der Start der Axiom-4-Mission, die von der privaten Raumfahrtfirma Axiom Space organisiert wurde, fand am Mittwoch vom Kennedy Space Center der NASA in Florida statt. An Bord befanden sich neben Shubhanshu Shukla auch die erfahrene NASA-Veteranin Peggy Whitson sowie die europäischen Astronauten Slawosz Uznanski-Wisniewski aus Polen und Tibor Kapu aus Ungarn. Diese Mission ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein symbolisches Ereignis, das die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt unterstreicht.
Shukla ist erst der zweite Inder, der ins All reist, und folgt damit auf Rakesh Sharma, der 1984 mit einer russischen Sojus-Kapsel ins All flog. Die Axiom-4-Mission, die in Zusammenarbeit mit der NASA, der indischen Raumfahrtbehörde ISRO, der Europäischen Weltraumorganisation ESA und SpaceX durchgeführt wird, ist ein kommerzieller Flug, der die Grenzen der internationalen Raumfahrtkooperation erweitert.
Während ihres zweiwöchigen Aufenthalts auf der ISS wird die Crew an 60 wissenschaftlichen Experimenten arbeiten, darunter sieben, die von der ISRO entwickelt wurden. Diese Experimente sollen nicht nur das Verständnis der Wissenschaft erweitern, sondern auch wertvolle Daten für zukünftige Missionen liefern. Die ISRO hat 5 Milliarden Rupien investiert, um Shuklas Teilnahme an der Mission zu sichern, und sieht darin eine wichtige Gelegenheit, praktische Erfahrungen für die geplanten bemannten Raumflüge Indiens zu sammeln.
Die indische Raumfahrtbehörde plant, bis 2027 den ersten bemannten Raumflug des Landes zu starten und bis 2035 eine eigene Raumstation zu errichten. Darüber hinaus gibt es ambitionierte Pläne, bis 2040 einen Astronauten zum Mond zu schicken. Diese Ziele spiegeln das wachsende Interesse Indiens an der Raumfahrt wider und zeigen das Potenzial des Landes, eine führende Rolle in der internationalen Raumfahrtgemeinschaft zu übernehmen.
Während eines Live-Streams von Axiom Space sprach Shukla über seine ersten 24 Stunden im All und beschrieb das Gefühl des Schwebens als „unglaublich“. Er betonte, wie wichtig es sei, sich in der Schwerelosigkeit neu zu orientieren und alltägliche Aufgaben wie Essen und Lesen zu meistern. Diese Erfahrungen sind nicht nur für die persönliche Entwicklung der Astronauten von Bedeutung, sondern auch für die Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologien.
Die Mission wird von der Raumkapsel „Grace“ getragen, deren Name laut Commander Peggy Whitson die Eleganz und Harmonie der Raumfahrt symbolisiert. Diese Mission ist ein Beispiel dafür, wie technische Errungenschaften und menschlicher Geist Hand in Hand gehen, um die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Die Raumfahrt bleibt eine der faszinierendsten und herausforderndsten Unternehmungen der Menschheit, die immer wieder neue Horizonte eröffnet.
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