ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Griechenland unternimmt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltigen Tourismus, indem es eine neue Gebühr für Kreuzfahrttouristen einführt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Infrastruktur auf den beliebten Inseln Mykonos und Santorini zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.
Ab dem 1. Juli erhebt Griechenland eine neue Gebühr von 20 Euro pro Person für Kreuzfahrttouristen, die die Inseln Mykonos und Santorini besuchen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, um den Tourismus nachhaltiger zu gestalten und die Infrastruktur zu verbessern. Die Einnahmen, die auf bis zu 50 Millionen Euro geschätzt werden, sollen in die Modernisierung der Häfen und die Verbesserung der lokalen Infrastruktur fließen.
Die griechische Regierung hat erkannt, dass der Tourismus eine wesentliche Einnahmequelle ist, aber auch eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die Infrastruktur darstellt. Besonders in der Hochsaison sind die Inseln Mykonos und Santorini stark frequentiert, was zu Engpässen und langen Wartezeiten führt. Mit der neuen Gebühr sollen diese Probleme angegangen werden, indem gezielte Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden.
Während der Nebensaison und in den Wintermonaten werden die Gebühren auf ein Minimum reduziert, um den Tourismus auch außerhalb der Hauptsaison zu fördern. Das griechische Tourismusministerium betont, dass die Maßnahme nicht dazu gedacht ist, Touristen abzuschrecken, sondern vielmehr die Qualität des Tourismus zu verbessern und die Umwelt zu schützen.
Ein weiterer Aspekt der neuen Strategie ist die Förderung des Einsatzes kleinerer Kreuzfahrtschiffe. Diese sollen die Infrastruktur weniger belasten und gleichzeitig die Natur der kleinen Inseln schonen. Durch die Koordination der Kreuzfahrtbesuche soll zudem verhindert werden, dass mehrere große Schiffe gleichzeitig anlegen, was zu einer Überlastung der Ressourcen führen könnte.
Die Einführung der Gebühr ist Teil eines größeren Trends hin zu nachhaltigem Tourismus, der weltweit an Bedeutung gewinnt. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um die negativen Auswirkungen des Massentourismus zu reduzieren und gleichzeitig die wirtschaftlichen Vorteile zu erhalten. Griechenland könnte damit ein Vorbild für andere beliebte Tourismusziele werden, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme werden sich in den kommenden Jahren zeigen. Es bleibt abzuwarten, ob die Investitionen in die Infrastruktur und die Förderung eines nachhaltigen Tourismus die gewünschten Effekte erzielen. Dennoch ist die Einführung der Gebühr ein klares Signal, dass Griechenland bereit ist, neue Wege zu gehen, um den Tourismus zukunftsfähig zu gestalten.
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