LONDON (IT BOLTWISE) – Cisco hat kürzlich Updates veröffentlicht, um zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in seiner Identity Services Engine (ISE) und dem ISE Passive Identity Connector (ISE-PIC) zu beheben. Diese Schwachstellen könnten es einem nicht authentifizierten Angreifer ermöglichen, beliebige Befehle als Root-Benutzer auszuführen.
Die jüngsten Sicherheitslücken in Ciscos Identity Services Engine (ISE) und dem ISE Passive Identity Connector (ISE-PIC) haben in der IT-Sicherheitsbranche für Aufsehen gesorgt. Die Schwachstellen, die mit den CVE-Nummern CVE-2025-20281 und CVE-2025-20282 versehen sind, weisen jeweils einen CVSS-Score von 10.0 auf, was ihre kritische Natur unterstreicht. Diese Schwachstellen könnten es einem nicht authentifizierten Angreifer ermöglichen, auf den betroffenen Systemen Root-Zugriff zu erlangen.
Die erste Schwachstelle, CVE-2025-20281, betrifft die Versionen 3.3 und höher von Cisco ISE und ISE-PIC. Sie resultiert aus einer unzureichenden Validierung von Benutzereingaben, die es einem Angreifer ermöglichen könnte, durch das Senden einer manipulierten API-Anfrage erhöhte Privilegien zu erlangen und beliebige Befehle auszuführen. Diese Art von Schwachstelle ist besonders gefährlich, da sie ohne Authentifizierung ausgenutzt werden kann.
Im Gegensatz dazu betrifft CVE-2025-20282 die Version 3.4 und ermöglicht es einem Angreifer, beliebige Dateien auf ein betroffenes Gerät hochzuladen und diese dann auf dem zugrunde liegenden Betriebssystem auszuführen. Diese Schwachstelle entsteht durch fehlende Validierungsprüfungen, die verhindern würden, dass hochgeladene Dateien in privilegierte Verzeichnisse gelangen.
Cisco hat betont, dass es keine Workarounds gibt, um diese Probleme zu beheben. Die Schwachstellen wurden in den neuesten Patches für die betroffenen Versionen behoben. Benutzer werden dringend aufgefordert, diese Updates schnellstmöglich zu installieren, um ihre Systeme zu schützen.
Die Entdeckung dieser Schwachstellen wurde Bobby Gould von der Trend Micro Zero Day Initiative und Kentaro Kawane von GMO Cybersecurity zugeschrieben. Kawane hatte zuvor bereits eine andere kritische Schwachstelle gemeldet, was seine Expertise in diesem Bereich unterstreicht.
Obwohl es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass diese Schwachstellen in freier Wildbahn ausgenutzt wurden, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die bereitgestellten Sicherheitsupdates umgehend zu implementieren. Die potenziellen Risiken, die mit einem erfolgreichen Angriff verbunden sind, könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit und den Geschäftsbetrieb haben.
In der heutigen digitalen Landschaft, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist die schnelle Reaktion auf Sicherheitslücken von entscheidender Bedeutung. Unternehmen müssen proaktiv handeln, um ihre Netzwerke zu schützen und sicherzustellen, dass ihre Sicherheitsinfrastruktur den neuesten Bedrohungen gewachsen ist.
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