FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat kürzlich die Marke von 1,17 US-Dollar überschritten, was den höchsten Stand seit über dreieinhalb Jahren markiert. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Schwäche des US-Dollars zurückzuführen, die durch Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank verstärkt wird.
Der Euro hat in den letzten Tagen die Marke von 1,17 US-Dollar überschritten und damit den höchsten Stand seit über dreieinhalb Jahren erreicht. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Schwäche des US-Dollars zurückzuführen, die durch Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank verstärkt wird. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Leitzins früher gesenkt werden könnte als bisher angenommen, was den Druck auf den US-Dollar erhöht.
Im Tagesverlauf kletterte der Kurs der Gemeinschaftswährung zeitweise auf 1,1744 Dollar, ein Niveau, das zuletzt im September 2021 erreicht wurde. Gegen Nachmittag fiel der Euro leicht auf 1,1714 Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs auf 1,1695 Dollar fest, was einer Steigerung im Vergleich zu 1,1598 Dollar am Vortag entspricht. Demnach kostete ein Dollar 0,8551 Euro, verglichen mit 0,8622 Euro am Mittwoch.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Stärke des Euro ist die Schwäche des US-Dollars. Diese wird durch Spekulationen über eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank befeuert. Ein Bericht des “Wall Street Journal” zur möglichen Nachfolge von US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat diese Spekulationen weiter angeheizt. US-Präsident Donald Trump könnte dem Bericht zufolge bereits im Herbst über Powells Nachfolge entscheiden, obwohl dieser noch bis Mai im Amt ist.
Trump hatte Powell mehrfach öffentlich kritisiert und eine Senkung der Zinsen gefordert, was die Erwartungen auf eine frühzeitige Zinsanpassung weiter untermauert. Wirtschaftsdaten aus den USA hatten hingegen wenig Einfluss auf die Marktentwicklung. Während die Wirtschaftsdaten zum Jahresbeginn schwächer ausfielen, als zuvor angenommen, übertrafen die Aufträge für langlebige Güter im Mai die Erwartungen deutlich. Diese Daten wurden jedoch durch stark schwankende Flugzeugaufträge verzerrt, die dieses Mal außergewöhnlich hoch ausfielen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die Europäische Zentralbank die Referenzkurse für den Euro wie folgt fest: 0,8535 britische Pfund, 168,92 japanische Yen und 0,9379 Schweizer Franken. Der Preis für eine Feinunze Gold lag am Nachmittag in London bei 3.314 Dollar, etwa 16 Dollar weniger als am Vortag.
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