SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar befindet sich in einer Phase der Schwäche, die durch Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve und geopolitische Entwicklungen beeinflusst wird.
Der US-Dollar steht derzeit unter erheblichem Druck, da Händler auf weitere Zinssenkungen in den USA spekulieren. Diese Erwartungen wurden durch Gerüchte über einen möglichen Wechsel an der Spitze der Federal Reserve verstärkt, wobei ein Nachfolger von Jerome Powell als eher dovish angesehen wird. Diese Unsicherheiten haben den Dollar auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund gedrückt.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der Konflikt zwischen Israel und Iran, haben sich nach einem Waffenstillstand beruhigt, was den Fokus der Märkte auf die US-Geldpolitik lenkt. Präsident Trump hat wiederholt Zinssenkungen gefordert und Powell kritisiert, was die Unabhängigkeit der Zentralbank infrage stellt. Diese politischen Einflüsse tragen zur Unsicherheit bei und verstärken die Abwärtsbewegung des Dollars.
Der Euro und das britische Pfund haben im Zuge dieser Entwicklungen ihre höchsten Stände seit Ende 2021 erreicht. Der Euro notierte zuletzt bei 1,16885 US-Dollar, nachdem er zuvor auf 1,1745 US-Dollar gestiegen war. Das britische Pfund lag bei 1,3725 US-Dollar, knapp unter dem Höchststand von Oktober 2021. Der Dollar-Index, der den US-Dollar gegenüber sechs anderen Währungen misst, ist auf dem niedrigsten Stand seit März 2022.
Auch der taiwanesische Dollar hat von der Schwäche des US-Dollars profitiert und seinen höchsten Stand seit April 2022 erreicht. Diese Entwicklungen zeigen, dass Investoren zunehmend Alternativen zum US-Dollar suchen, was durch die Unsicherheit über die zukünftige US-Wirtschaftspolitik verstärkt wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist die bevorstehende Frist für die von Trump angekündigten “reziproken” Zölle. Die Verhandlungen über neue Handelsabkommen, insbesondere zwischen den USA und der EU, stehen unter Zeitdruck. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich für ein schnelles und einfaches Handelsabkommen mit den USA ausgesprochen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken.
Insgesamt bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Richtung der US-Geldpolitik und die geopolitischen Entwicklungen ein entscheidender Faktor für die Märkte. Die Veröffentlichung des Core PCE-Preisindex in den USA könnte weitere Hinweise auf die Zinspolitik der Fed geben und die Marktbewegungen beeinflussen.
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