LONDON (IT BOLTWISE) – Nichtübertragbare Krankheiten wie Krebs und Diabetes stellen in Europa eine der größten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit dar. Jährlich sind sie für über 1,8 Millionen vermeidbare Todesfälle verantwortlich, was nicht nur menschliches Leid verursacht, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Verluste mit sich bringt.
In Europa sind nichtübertragbare Krankheiten wie Krebs und Diabetes die Hauptursache für Todesfälle, was die Dringlichkeit einer effektiven Präventionsstrategie unterstreicht. Laut dem jüngsten Bericht des WHO-Regionalbüros Europa könnten durch optimierte Gesundheitspolitik und frühzeitige Erkennung Millionen von Leben gerettet werden. Diese Krankheiten verursachen nicht nur gesundheitliche, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Verluste, die durch eine verbesserte Prävention vermieden werden könnten.
Besonders betroffen sind Männer, von denen jeder Fünfte vor dem 70. Lebensjahr an solchen Krankheiten stirbt. Bei Frauen ist es jede Zehnte. Risikofaktoren wie Tabak- und Alkoholkonsum, Bluthochdruck und Bewegungsmangel tragen erheblich zu dieser Problematik bei. Eine gezielte Gesundheitspolitik könnte hier entscheidend gegensteuern.
WHO-Regionaldirektor Hans Kluge betont, dass diese Krankheiten vermeidbar und behandelbar sind, jedoch oft ignoriert werden. Eine optimierte Prävention könnte nicht nur Millionen von Leben retten, sondern auch finanzielle Einbußen in Milliardenhöhe vermeiden. Trotz Fortschritten bestehen weiterhin Unterschiede zwischen den 53 Ländern der Region, wobei wohlhabendere Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz eine niedrigere Sterblichkeit aufweisen als östliche Regionen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Krankheiten sind enorm. Sie belasten nicht nur die Gesundheitssysteme, sondern auch die Volkswirtschaften der betroffenen Länder. Durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen könnten diese Kosten erheblich gesenkt werden. Die WHO empfiehlt daher eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ländern, um bewährte Praktiken auszutauschen und die Präventionsstrategien zu optimieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken und Präventionsmöglichkeiten. Durch gezielte Informationskampagnen könnten Menschen motiviert werden, gesündere Lebensweisen zu führen und Risikofaktoren zu reduzieren. Dies würde nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die Sterblichkeitsrate senken.
Die Zukunft der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten hängt von der Bereitschaft der Länder ab, in Gesundheitspolitik und Präventionsmaßnahmen zu investieren. Die WHO fordert eine umfassende Strategie, die alle Aspekte der Prävention abdeckt, von der Früherkennung bis zur Behandlung und Nachsorge. Nur so können die Herausforderungen, die diese Krankheiten darstellen, effektiv bewältigt werden.
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