NEU-DELHI / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der globalen Bewegung hin zu kryptofreundlichen Politiken steht Indien an einem Scheideweg. Ein Sprecher der regierenden Bharatiya Janata Party (BJP) hat kürzlich die Notwendigkeit betont, dass Indien seine Haltung gegenüber Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten überdenkt.

Indien steht vor einer entscheidenden Phase in Bezug auf seine Haltung zu Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin. Während Länder wie die USA, Bhutan und Pakistan bereits Schritte in Richtung einer kryptofreundlichen Politik unternommen haben, warnt Pradeep Bhandari, Sprecher der regierenden BJP, dass Indien Gefahr läuft, den Anschluss zu verlieren. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag forderte Bhandari die indische Regierung auf, die Einführung eines nationalen Bitcoin-Reserven-Piloten zu prüfen und digitale Vermögenswerte als strategisches Wirtschaftsinstrument ernst zu nehmen.

Bhandari verweist auf die jüngsten US-Politiken als ein Modell, das es zu berücksichtigen gilt. Mehrere US-Bundesstaaten und -Agenturen haben bereits Pläne genehmigt, Bitcoin entweder direkt zu halten oder beschlagnahmte Vermögenswerte umzuwidmen. Er argumentiert, dass dies kein unüberlegter Schritt sei, sondern ein kalkulierter Schritt in Richtung der Anerkennung der Legitimität digitaler Vermögenswerte. Indien müsse proaktiv seine Reserven diversifizieren und wirtschaftliche Resilienz in einem volatilen globalen Klima aufbauen.

Ein weiteres Beispiel, das Bhandari anführt, ist Bhutans frühe Einführung des Bitcoin-Minings mit Wasserkraft. Er hebt hervor, dass Indien über die erneuerbare Energiekapazität verfügt, um Ähnliches zu erreichen. Der Erfolg Bhutans deutet darauf hin, dass digitale Vermögenswerte zur Stabilisierung von Volkswirtschaften beitragen können – ein Punkt, der in Betracht gezogen werden sollte.

Dennoch steht Indiens Weg zur Einführung einer Bitcoin-Reserve vor erheblichen Hürden. Die Reserve Bank of India hat sich stets skeptisch gegenüber Kryptowährungen gezeigt und warnt davor, dass diese die finanzielle Souveränität des Landes untergraben könnten. Obwohl Beamte seit Jahren einen regulatorischen Rahmen versprechen, gibt es noch immer kein Diskussionspapier, geschweige denn eine Gesetzgebung.

Während die USA mit bahnbrechenden Kryptogesetzen voranschreiten, die parteiübergreifende Unterstützung finden, frustrieren in Indien hohe Steuern und unklare Regeln weiterhin Investoren und Entwickler. Bhandari ist nicht der einzige politische Akteur, der Veränderungen fordert, doch bislang gibt es wenig Anzeichen dafür, dass die Regierung bereit ist zuzuhören. Ob die wachsende globale Akzeptanz Indien schließlich zum Handeln zwingen wird, bleibt abzuwarten.

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Indien sollte Bitcoin nicht ignorieren: Ein Aufruf zur Neubewertung
Indien sollte Bitcoin nicht ignorieren: Ein Aufruf zur Neubewertung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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