BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre haben auch vor den Baumärkten nicht Halt gemacht. Nun hat die bekannte Baumarktkette Hammer Insolvenz angemeldet, was sowohl für die Branche als auch für die Kunden weitreichende Folgen haben könnte.
Die Insolvenz der Hammer-Baumärkte, die zur Firmengruppe Brüder Schlau GmbH & Co KG gehören, ist ein weiteres Zeichen für die anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Deutschland. Die Gruppe, die in Deutschland 180 Hammer-Fachmärkte betreibt, hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Bielefeld beantragt. Dies bedeutet, dass die Geschäftsführung weiterhin im Amt bleibt, jedoch unter der Aufsicht eines Generalbevollmächtigten und eines Sachwalters steht, die die Sanierung überwachen sollen. Die Löhne der 3900 betroffenen Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis August 2025 gesichert. Für die Kunden soll sich vorerst nichts ändern: Die Filialen bleiben geöffnet und die Lieferfähigkeit ist laut Insolvenzverwalter weiterhin gewährleistet. Die Hammer-Baumärkte, die seit den 1970er Jahren existieren, sind vor allem auf Raumgestaltung spezialisiert und bieten ein breites Sortiment an Farben, Tapeten, Bodenbelägen und weiteren Wohnaccessoires an. Die Konkurrenz auf dem deutschen Baumarkt ist jedoch hart, mit großen Ketten wie Bauhaus, Hornbach und Obi, die den Markt dominieren. Hornbach-Chef Erich Harsch bezeichnete den Markt kürzlich als gesättigt und sieht einen Verdrängungswettbewerb, der durch die Corona-Pandemie einen Schub erhalten hat. Die Insolvenz von Hammer könnte ein Vorbote für weitere Veränderungen in der Branche sein. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist zuletzt gestiegen, was auf die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen hinweist. Experten erwarten, dass sich der Markt in den kommenden Jahren weiter konsolidieren wird, wobei nur die stärksten Unternehmen überleben werden. Für die Hammer-Baumärkte könnte die Insolvenz eine Chance zur Neuausrichtung und Sanierung bieten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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