LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass regelmäßige sexuelle Aktivität die Symptome des genitourinären Syndroms der Menopause (GSM) bei Frauen lindern kann. Diese Erkenntnisse könnten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Frauen in der Menopause leisten.
Die Menopause ist eine Lebensphase, die viele Frauen mit gemischten Gefühlen betrachten. Während einige die Freiheit von monatlichen Zyklen genießen, kämpfen andere mit unangenehmen Symptomen wie vaginaler Trockenheit, Irritationen und Schmerzen. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass regelmäßige sexuelle Aktivität eine natürliche Methode sein könnte, um diese Beschwerden zu lindern. In einer Umfrage unter mehr als 900 Frauen im Alter von 40 bis 79 Jahren fanden Forscher heraus, dass Frauen, die in den letzten drei Monaten sexuell aktiv waren, weniger häufig unter GSM-bedingten Beschwerden litten. Dies deutet darauf hin, dass sexuelle Aktivität die Genitalgesundheit während und nach der Menopause erhalten kann. Interessanterweise blieben Orgasmus und sexuelle Zufriedenheit trotz des altersbedingten Rückgangs von Verlangen und Erregung stabil. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Bedeutung von Sexualität im Alter und könnten Frauen ermutigen, ihre Sexualität aktiv zu pflegen. Obwohl nur 2,9 % der Teilnehmerinnen Hormontherapie nutzten, ist bekannt, dass lokale niedrig dosierte vaginale Östrogentherapie sicher und wirksam bei der Linderung von vulvovaginalen Symptomen ist. Dr. Monica Christmas von der Menopause Society betont die Notwendigkeit, GSM zu diagnostizieren und zu behandeln, unabhängig davon, ob Frauen sexuell aktiv sind oder nicht. Die Normalisierung der Verwendung von lokalem niedrig dosiertem Östrogen könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Lebensqualität von Frauen in der Menopause zu verbessern. Diese Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Menopause, unterstreicht die Bedeutung von Sexualität als Teil des allgemeinen Wohlbefindens und fordert eine breitere Akzeptanz und Anwendung von Behandlungen, die Frauen helfen, ihre Lebensqualität zu erhalten.
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