LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spannungen zwischen Tesla-CEO Elon Musk und US-Präsident Donald Trump haben die Aktienmärkte erneut in Aufruhr versetzt. Die Kontroverse dreht sich um die Subventionen für Elektrofahrzeuge, die Musk angeblich in großem Umfang nutzt.
Die Aktien von Tesla erlebten einen Rückgang, nachdem Präsident Donald Trump den CEO Elon Musk beschuldigte, übermäßig von staatlichen Subventionen für Elektrofahrzeuge zu profitieren. Diese Anschuldigungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der Senat über Trumps Gesetzesvorlage “One Big Beautiful Bill” debattiert, die die Abschaffung der 7.500-Dollar-Steuergutschrift für neue Elektrofahrzeuge vorsieht. Diese Gutschrift war ein zentraler Bestandteil der Bemühungen der vorherigen Regierung, die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in den USA zu fördern.
Trump äußerte sich auf seiner Plattform Truth Social und kritisierte Musk scharf. Er behauptete, dass Musk ohne die Subventionen seine Geschäfte, einschließlich Tesla und SpaceX, möglicherweise nicht aufrechterhalten könnte. Diese Kommentare führten zu einem Rückgang der Tesla-Aktien um über 5%, was die Unsicherheit auf den Märkten weiter verstärkte.
Analysten von Wedbush, darunter Dan Ives, sehen den Konflikt als Belastung für die Tesla-Aktie. Sie betonen, dass die Trump-Administration die Ausgaben kontrolliert, die Tesla und SpaceX zugutekommen, und auch die regulatorischen Genehmigungen für Teslas Robotaxis und Cybercabs beeinflusst. Trotz der Spannungen halten die Analysten an ihrem “Outperform”-Rating für Tesla fest und erwarten, dass sich die Situation beruhigen wird, da Musk und Trump im KI-Wettrüsten zwischen den USA und China aufeinander angewiesen sind.
Die Auseinandersetzung zwischen Musk und Trump ist nicht neu. Bereits im Juni führten öffentliche Streitigkeiten zu einem Rückgang der Tesla-Aktien um 14%, was mehr als 150 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung vernichtete. Musk hatte zuvor die Steuer- und Ausgabenpolitik der Regierung auf seiner Plattform X kritisiert und drohte, gegen Kongressmitglieder vorzugehen, die für die Erhöhung der Staatsverschuldung gestimmt hatten.
In der Zwischenzeit bereitet sich Tesla darauf vor, seine Produktions- und Lieferzahlen für das zweite Quartal bekannt zu geben. Analysten erwarten einen Rückgang der Auslieferungen um 10% im Vergleich zum Vorjahr, was auf eine schwache Nachfrage und zunehmenden Wettbewerb zurückzuführen ist. JPMorgan-Analysten warnen vor erheblichen Risiken für die Jahresprognose von Tesla, insbesondere angesichts der möglichen Kürzung von Subventionen für Elektrofahrzeuge.
Die Unsicherheiten rund um Tesla und die politischen Spannungen könnten auch die Entscheidungen der Federal Reserve beeinflussen. Fed-Chef Jerome Powell erklärte kürzlich, dass die Unsicherheit durch Trumps Zölle die Zentralbank davon abgehalten habe, die Zinsen zu senken. Die Inflation könnte in den kommenden Monaten anziehen, da Einzelhändler die zusätzlichen Importkosten an die Verbraucher weitergeben.

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