FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat nach einem bemerkenswerten Höhenflug einen leichten Rückgang erlebt, während die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten gerichtet ist. Diese könnten entscheidend für die weitere Entwicklung des US-Dollars und die Zinspolitik der Fed sein.
Der Euro hat nach einem beeindruckenden Anstieg einen leichten Rückgang auf 1,1787 US-Dollar verzeichnet. Dieser Rückgang folgt auf einen bemerkenswerten Höhenflug, bei dem die Gemeinschaftswährung am Dienstag den höchsten Stand seit fast vier Jahren erreichte. Experten erwarten, dass die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten maßgeblich die weitere Entwicklung des Dollars beeinflussen könnten.
Der Devisenmarkt zeigt sich derzeit relativ ruhig, da in Europa keine bedeutenden wirtschaftlichen Veröffentlichungen anstehen. Die Marktteilnehmer richten ihre Aufmerksamkeit jedoch auf die USA, wo am Nachmittag wichtige Wirtschaftsdaten erwartet werden. Besonders im Fokus steht der ADP-Arbeitsmarktreport, der als Indikator für die Veränderung der Gesamtbeschäftigung in den USA gilt.
Aufgrund eines Feiertags in den USA wird der offizielle Arbeitsmarktbericht bereits am Donnerstag veröffentlicht, was die Spannung auf den Märkten erhöht. Der ADP-Bericht hat zuletzt gezeigt, dass der Stellenaufbau an Dynamik verloren hat, obwohl die Gesamtbeschäftigungszahlen stabil blieben. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat der Euro an Wert gewonnen, was auf Schwächen des US-Dollars zurückzuführen ist.
In den letzten drei Monaten hat der Euro um neun Prozent zugelegt, was dieses Quartal zu einem der erfolgreichsten für die Gemeinschaftswährung macht. Der US-Dollar-Index verzeichnete im ersten Halbjahr einen Rückgang von 10,7 Prozent gegenüber einem Korb von Währungen, was den schwächsten Jahresbeginn seit 1973 darstellt.
Die Unsicherheiten durch Zolldiskussionen und Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed haben den Druck auf den Dollar erhöht. Die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten könnten entscheidend für die Erwartungen an eine Zinssenkung im Juli sein. Schwache Daten könnten die Erwartungen an eine Zinssenkung weiter befeuern und den Dollar belasten.
Ein positiver Arbeitsmarktbericht könnte den Dollar jedoch nicht unbedingt stabilisieren, wenn die Märkte vermuten, dass die Fed dennoch Zinssenkungen beschließt. Dies könnte die Märkte dazu veranlassen, eine politisch beeinflusste Zinspolitik der Fed zu erwarten, was die Unsicherheiten weiter verstärken könnte.
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