PHOENIX / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Debatte um die Einführung einer staatlich verwalteten Bitcoin-Reserve in Arizona hat erneut eine Wendung genommen. Gouverneurin Katie Hobbs hat ein weiteres Mal ein entsprechendes Gesetzesvorhaben abgelehnt, das vorsah, beschlagnahmte Kryptowährungen in eine Reserve umzuwandeln.

Die Entscheidung von Gouverneurin Katie Hobbs, das Gesetz zur Einrichtung einer Bitcoin-Reserve in Arizona zu vetoen, hat erneut die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen in staatlichen Finanzsystemen entfacht. Hobbs begründete ihre Entscheidung damit, dass das Gesetz die Zusammenarbeit der lokalen Strafverfolgungsbehörden mit dem Staat bei der Beschlagnahmung digitaler Vermögenswerte entmutigen könnte. Dies ist bereits das dritte Mal in diesem Jahr, dass Hobbs ein Bitcoin-bezogenes Gesetz ablehnt.

Das Gesetz hätte es dem Staat ermöglicht, beschlagnahmte digitale Vermögenswerte, die aus kriminellen Aktivitäten stammen, in eine staatlich verwaltete Reserve umzuwandeln. Kritiker argumentieren, dass dies eine Möglichkeit wäre, die finanzielle Stabilität des Staates zu gefährden, da Kryptowährungen für ihre hohe Volatilität bekannt sind. Hobbs hat wiederholt betont, dass die aktuelle Volatilität der Kryptowährungsmärkte keine sichere Grundlage für staatliche Gelder darstellt.

Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass Arizonas langfristige Aussichten, Bitcoin zu akzeptieren, nicht zwangsläufig beeinträchtigt werden. Ein zukünftiger Gouverneur könnte eine andere Haltung einnehmen und eine krypto-freundlichere Politik verfolgen. In der Zwischenzeit hat Arizona im Vergleich zu anderen Bundesstaaten wie Texas und New Hampshire, die strategische Bitcoin-Reserven eingeführt haben, eine strengere Aufsicht über die Exponierung öffentlicher Gelder gegenüber Kryptomärkten beibehalten.

Die wiederholten Vetos werfen Fragen über Arizonas krypto-freundliche Glaubwürdigkeit auf. Dennoch glaubt Pranav Agarwal, ein unabhängiger Direktor bei Jetking Infotrain India, dass die Auswirkungen begrenzt sein könnten. Er argumentiert, dass die Volatilität von Bitcoin von vielen als ein Merkmal angesehen wird und dass 1 BTC immer 1 BTC bleibt. Für eine öffentliche Position wie die eines Gouverneurs sei es jedoch notwendig, eine auf Fiat-Währung basierende Haltung einzunehmen, um das Risiko eines Imageschadens zu vermeiden.

Interessanterweise hat Hobbs im Mai ein anderes Gesetz unterzeichnet, das es dem Staat erlaubt, nicht beanspruchte Kryptowährungen in ihrer ursprünglichen Form zu halten, anstatt sie in Bargeld umzuwandeln. Dies zeigt, dass es trotz der strengen Haltung gegenüber Bitcoin-Reserven Raum für die Integration von Kryptowährungen in staatliche Systeme gibt, solange die Risiken angemessen verwaltet werden.

Die Zukunft der Kryptowährungen in Arizona bleibt ungewiss, aber die Debatte über ihre Rolle in staatlichen Finanzsystemen wird sicherlich weitergehen. Die Frage, ob und wie Kryptowährungen in staatliche Reserven integriert werden sollten, bleibt ein heißes Thema, das sowohl Befürworter als auch Kritiker in den kommenden Jahren beschäftigen wird.

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Arizona lehnt erneut Bitcoin-Reserve ab: Sicherheitsbedenken im Fokus
Arizona lehnt erneut Bitcoin-Reserve ab: Sicherheitsbedenken im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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