WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die strategischen Prioritäten des US-Militärs stehen im Fokus, während Admiral Mike Mullen, Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff, die Herausforderungen und Ziele für die kommenden Jahre skizziert.

Die strategische Ausrichtung des US-Militärs bleibt auch in den kommenden Jahren auf die Region des Nahen Ostens fokussiert. Admiral Mike Mullen, Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff, betonte bei einem Seminar an der George Washington University, dass die Unterstützung der Truppen und ihrer Familien sowie das Risikomanagement zentrale Prioritäten darstellen. Diese Ziele spiegeln die Leitlinien wider, die Mullen seit seinem Amtsantritt im Oktober 2007 verfolgt.

In seiner Ansprache an die Studenten von 75 Hochschulen und Universitäten im Rahmen des Inside Washington Seminars hob Mullen hervor, dass die Konflikte im Nahen Osten, insbesondere in Irak und Afghanistan, die höchste Priorität für das Verteidigungsministerium haben. Neben diesen Ländern liegt der Fokus auch auf den Golfstaaten und Iran. Mullen begrüßte die intensive Debatte über die Afghanistan-Strategie und betonte, dass diese Diskussionen lehrreich und notwendig seien.

Die Strategie, die sowohl Afghanistan als auch Pakistan umfasst, führte zur Entsendung von weiteren 30.000 US-Soldaten nach Afghanistan, wie von Präsident Barack Obama angeordnet. Mullen bezeichnete diese Entscheidung als mutig und versicherte, dass die Kommandeure in der Region über die notwendigen Ressourcen verfügen, um die Taliban zurückzudrängen und al-Qaida zu besiegen.

Mullen forderte die Studenten auf, internationale Probleme nicht nur aus der US-amerikanischen Perspektive zu betrachten, sondern auch die Sichtweisen anderer Länder zu berücksichtigen. Seit seinem Amtsantritt hat er Pakistan 14 Mal besucht, was die Bedeutung des Landes in der geopolitischen Landschaft unterstreicht. Er betonte die Wichtigkeit von Debatten über Themen von solcher Tragweite.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Fürsorge für die Angehörigen der Streitkräfte. Mullen betonte, dass es entscheidend sei, die besten Leute an den wichtigsten Positionen einzusetzen. Die Herausforderungen, die sich aus häufigen Einsätzen und der damit verbundenen Belastung für Soldaten und ihre Familien ergeben, sind erheblich. Die Armee hat Maßnahmen ergriffen, um diesen Problemen entgegenzuwirken, darunter die steigende Suizidrate unter den Soldaten.

Das Risikomanagement bildet die dritte Priorität. Dies erfordert eine globale Perspektive, um zu bestimmen, wo Risiken akzeptiert werden können. Der gesamte Pazifikraum wird als zukünftiger wirtschaftlicher Motor betrachtet, während Regionen wie Afrika sowohl Potenzial als auch Herausforderungen bieten. Mullen betonte die Bedeutung von Partnerschaften, insbesondere mit Ländern wie Brasilien, die als globale Wirtschaftsmotoren fungieren.

Abschließend blickt Mullen bereits auf die Zeit nach den Kriegen in Irak und Afghanistan. Er stellt sich die Frage, wie das Militär der Zukunft aussehen wird und welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt. Sein Auftrag umfasst die langfristige Planung, um sicherzustellen, dass die Streitkräfte auf zukünftige Missionen vorbereitet sind und die Menschen, die sie ausführen, gut versorgt werden.

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Herausforderungen und Prioritäten der US-Militärstrategie
Herausforderungen und Prioritäten der US-Militärstrategie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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