BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Revitalisierung von Bestandsgebäuden gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, da sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile im Vordergrund stehen.
Die Revitalisierung von Gebäuden erlebt in Deutschland einen bemerkenswerten Aufschwung. Dies ist nicht nur auf die sinkenden Zinsen zurückzuführen, sondern auch auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Bauprojekten. Eine aktuelle Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt, dass sowohl im Wohnungsbau als auch im Nichtwohnungsbau die Nachfrage nach Maßnahmen an Bestandsgebäuden steigt. Diese Entwicklung wird durch die steigenden Baukosten und die Verknappung von Bauflächen zusätzlich befeuert.
Die Bauindustrie hat erkannt, dass die Revitalisierung bestehender Gebäude und Infrastrukturen durch umfassende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen nicht nur den Nutzungswert erhöht, sondern auch die Lebensdauer der Gebäude verlängert und sie an heutige Standards anpasst. Dabei werden technische, energetische und ästhetische Aspekte berücksichtigt, um eine ganzheitliche Aufwertung zu erreichen. Häufig werden Gebäude für neue Zwecke nutzbar gemacht, was die Attraktivität urbaner Räume steigert.
Ein prominentes Beispiel für eine erfolgreiche Revitalisierung ist das Projekt LUX 121 in Köln. Der Bürokomplex, der ursprünglich in den Jahren 1978 und 1982 errichtet wurde, wird nach umfassender Sanierung dem Justizzentrum als Standort dienen. Die Architekten haben eine vollständige Entkernung der Gebäude sowie eine neue, bauphysikalisch optimierte Fassade vorgesehen. Durch den Einsatz moderner Technologien werden erhebliche Ressourcen und Treibhausgasemissionen eingespart, während der Charakter der Immobilie aufgewertet wird.
Ein weiteres Beispiel ist die Modernisierung des R+V Verwaltungsgebäudes in Dortmund. Ursprünglich 1959 errichtet, wird das Gebäude durch den Abbruch bestehender Treppenhäuser und den Neuaufbau eines repräsentativen Haupteingangs revitalisiert. Diese Maßnahmen schaffen ein attraktives Konzept für Einzelhandel, Büro- und Praxisflächen und geben dem Gebäude ein einladendes Erscheinungsbild.
Die Vorteile der Revitalisierung gegenüber dem Neubau sind vielfältig. Neben dem geringeren bürokratischen Aufwand und den niedrigeren Kosten sind auch die kürzeren Bauzeiten entscheidende Faktoren. Neubauprojekte hingegen sind oft mit einem höheren Ressourcenverbrauch und längeren Bauzeiten verbunden, was Investoren abschrecken kann.
Umfangreiche Sanierungen und Revitalisierungen erfordern ein hohes Maß an Expertise, Erfahrung und Flexibilität. Projekte wie LUX 121 in Köln und die Modernisierung des R+V-Gebäudes in Dortmund verdeutlichen, dass durch umsichtige Planung und fachgerechte Ausführung sowohl wirtschaftliche als auch ökologische und ästhetische Ziele erreicht werden können. Diese Projekte bieten Investoren erhebliche Vorteile, darunter die Einsparung von Ressourcen, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Anpassung bestehender Gebäude an moderne Standards.
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