MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Alltag eines Gründers ist oft von Herausforderungen und unerwarteten Erkenntnissen geprägt. Martin Hawel, Gründer von Radkurier24, teilt seine Erfahrungen und Einsichten aus der Welt der urbanen Kurierlogistik.
Der Alltag eines Gründers ist oft von Herausforderungen und unerwarteten Erkenntnissen geprägt. Martin Hawel, Gründer von Radkurier24, teilt seine Erfahrungen und Einsichten aus der Welt der urbanen Kurierlogistik. Radkurier24, ein Startup aus München, hat sich als fairer und urbaner Kurierlogistiker positioniert. Die Plattform bietet eine vollautomatisierte Lösung für die Auftragsvergabe und -annahme, die Bezahlung und Rechnungsstellung. Diese Automatisierung war jedoch nicht von Anfang an gegeben und stellte eine der größten Herausforderungen dar.
Hawel beschreibt, dass der Start in den Arbeitsalltag oft mit einem Blick auf das Dashboard beginnt, um die wichtigsten Systemmetriken und die aktuelle Auslastung zu überprüfen. Während die Plattform automatisiert läuft, liegt der Fokus des Gründers auf der strategischen Weiterentwicklung und Qualitätssicherung. Abschalten nach der Arbeit ist für ihn eine bewusste Entscheidung, die durch Sport oder Gespräche, die nichts mit Logistik oder Code zu tun haben, erleichtert wird.
Eine der größten Herausforderungen bei der Gründung war es, das System vollautomatisch und zuverlässig zum Laufen zu bringen. Viele Standardlösungen am Markt konnten die Anforderungen von Radkurier24 nicht abdecken, weshalb die komplette Plattform selbst entwickelt werden musste. Diese Entscheidung hat sich als richtig erwiesen, da das Unternehmen nun unabhängig und flexibel auf Nutzerwünsche reagieren kann.
Hawel betont, dass ein gutes Feature allein nicht ausreicht. Eine saubere Systemarchitektur, strukturierte Prozesse und genaue Tests sind entscheidend, um eine Software stabil und langfristig skalierbar zu machen. Fehler in der Anfangsphase führten zu aufwendigen Korrekturen, was die Wichtigkeit von Planung und Qualitätssicherung unterstreicht. Heute setzt das Unternehmen auf automatisierte Tests und agile Sprints, um eine stabile Grundlage zu schaffen.
Die passenden Mitarbeiter:innen für ein Startup zu finden, ist eine weitere Herausforderung. Bei Radkurier24 kommen die besten Leute oft über Empfehlungen aus dem Entwicklerumfeld oder der Kurierbranche. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter eigenverantwortlich arbeiten können und zur Unternehmenskultur passen. Lebensläufe sind zweitrangig, entscheidend sind Neugier und Engagement.
Ein Tipp, den Hawel anderen Gründern mit auf den Weg gibt, ist die frühe Automatisierung von Prozessen. Jedes manuelle System bremst irgendwann aus, und interne Tech-Kompetenz ist unerlässlich, um die Kontrolle über die Technologie zu behalten. Zudem ist das Feedback der Nutzer:innen von unschätzbarem Wert, um die Praxisrelevanz der Lösungen zu gewährleisten.
Ein besonders wildes Erlebnis war ein schwerer Fehler während eines großen Releases in der Weihnachtszeit, der die Auftragsvergabe blockierte. Dank der schnellen Reaktion des Entwicklerteams konnte der Fehler in einer Nachtschicht behoben werden, ohne dass es zu Ausfällen oder Kundenverlusten kam. Diese Erfahrung hat die Bedeutung von guter Vorbereitung, klaren Prozessen und Vertrauen im Team verdeutlicht.
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