LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und großer Sprachmodelle hat das Potenzial, die Landschaft des Internets grundlegend zu verändern.

Die Einführung von generativen KI-Engines und großen Sprachmodellen hat innerhalb eines Jahres die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, verändert. Diese Technologien beeinflussen sowohl Suchmaschinen als auch Verlage, indem sie den traditionellen Suchverkehr reduzieren. Google, das bisher stark von Suchanfragen profitierte, sieht sich mit einem Rückgang der Suchanfragen konfrontiert, was auch die Verlage betrifft, die weniger Traffic von Suchmaschinen erhalten. Unternehmen wie OpenAI und Perplexity konkurrieren um diesen schrumpfenden Traffic, während Google mit seinem generativen KI-Produkt Gemini selbst in den Wettbewerb einsteigt.
Obwohl der Rückgang des Suchverkehrs für Google und Verlage kurzfristig problematisch erscheint, eröffnet er langfristig neue Möglichkeiten. Die Entstehung von KI-gestützten Gesprächen, die tiefere und wertvollere Interaktionen ermöglichen, könnte die Einnahmen von Google und Verlagen erheblich steigern. Diese Gespräche, die oft in Bereichen wie Reiseplanung, Gesundheitswesen und Finanzen stattfinden, sind weitaus wertvoller als ein einfacher Suchklick.
Google sieht in diesen Gesprächen kommerzielle Chancen, da sie potenziell zu vollständigen Transaktionen führen können, wie etwa der Buchung von Flügen oder Hotels. Dies könnte die Einnahmen pro Interaktion von einem Dollar pro Klick auf tausend Dollar pro Gespräch erhöhen. Verlage haben ebenfalls die Möglichkeit, von dieser Entwicklung zu profitieren, indem sie eigene KI-Modelle entwickeln, die wertvolle Gespräche innerhalb ihrer Plattformen ermöglichen.
Während KI-Modelle wie ChatGPT sofortige Informationen liefern können, bleibt das menschliche Bedürfnis nach umfassender Information und Vertrauen bestehen. Verlage, die über Jahrzehnte hinweg Vertrauen aufgebaut haben, können in dieser neuen Landschaft eine bedeutende Rolle spielen, indem sie tiefgehende Inhalte und Expertenmeinungen bereitstellen. Diese Entwicklung könnte zu einem Paradigmenwechsel führen, bei dem die Beziehung zum Nutzer im Vordergrund steht und nicht mehr nur die Anzahl der Seitenaufrufe.


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