LONDON (IT BOLTWISE) – Der aktuelle Grafikkartenmarkt in den USA zeigt eine deutliche Diskrepanz zwischen den empfohlenen Verkaufspreisen (MSRP) und den tatsächlichen Verkaufspreisen im Einzelhandel.

Der Grafikkartenmarkt in den USA ist derzeit von einer bemerkenswerten Preisentwicklung geprägt. Während die empfohlenen Verkaufspreise (MSRP) von Herstellern wie AMD und NVIDIA als Richtwerte dienen sollten, zeigt sich in der Praxis ein anderes Bild. Besonders betroffen sind Modelle wie die AMD RX 9070 XT und die NVIDIA RTX 5090, deren Preise weit über den ursprünglichen MSRP liegen.

Ein genauerer Blick auf die Preisgestaltung zeigt, dass die RX 9070 XT, die ursprünglich für 600 US-Dollar angeboten wurde, nun im Durchschnitt für 875 US-Dollar verkauft wird. Diese Preissteigerung von 275 US-Dollar verdeutlicht die Diskrepanz zwischen dem MSRP und den tatsächlichen Marktpreisen. AMD hat zwar betont, dass der MSRP kein reiner Einführungspreis ist, doch die aktuellen Marktbedingungen sprechen eine andere Sprache.

Auch NVIDIA ist von dieser Entwicklung betroffen. Die RTX 5090, die mit einem MSRP von 2.000 US-Dollar eingeführt wurde, wird nun im Durchschnitt für 2.900 US-Dollar angeboten. Diese Preiserhöhung um 900 US-Dollar zeigt, dass der MSRP oft mehr als ein theoretischer Richtwert ist, der in der Praxis kaum eingehalten wird.

Interessanterweise sind es vor allem die weniger beliebten 8GB-Modelle, die näher am MSRP verkauft werden. Modelle wie die RTX 5060 Ti und die RX 960 XT gelten als weniger attraktiv, was sich in einer geringeren Nachfrage widerspiegelt. Diese Modelle sind zwar näher am MSRP, doch dies ist eher auf die geringe Nachfrage als auf ein ausreichendes Angebot zurückzuführen.

In anderen Regionen, insbesondere in Asien und Teilen Europas, werden High-End-Karten wie die RTX 5090 teilweise unter dem MSRP verkauft. Dies steht im starken Kontrast zur Situation in den USA, wo die Preise nicht nur erhöht sind, sondern auch das Angebot an Modellen zum MSRP reduziert wurde, um höhere Gewinnmargen zu erzielen.

Die aktuelle Marktsituation führt zu einem verwirrenden Einzelhandelsumfeld, in dem der MSRP mehr als Illusion denn als funktionaler Preisleitfaden dient. Solange AMD und Intel keine wettbewerbsfähigen Alternativen im High-End-Bereich anbieten und die Hersteller nicht bereit sind, Modelle zum MSRP in ausreichender Menge zu produzieren, wird sich diese Preisschere in den USA wohl kaum schließen.

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Grafikkartenpreise in den USA: Überhöhte Preise trotz MSRP
Grafikkartenpreise in den USA: Überhöhte Preise trotz MSRP (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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