NEW MEXICO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Bundesrichter hat entschieden, dass die Klage von New Mexico gegen die Cannon Air Force Base fortgesetzt werden kann. Dies könnte ein entscheidender Präzedenzfall in den nationalen Bemühungen sein, das Militär für die PFAS-Grundwasserverschmutzung zur Verantwortung zu ziehen.
Die Klage von New Mexico, die 2024 eingereicht wurde, erhebt den Vorwurf, dass die US-Luftwaffe das Grundwasser in der Nähe von Clovis mit PFAS-Chemikalien aus Löschschaum kontaminiert hat. Diese Kontamination hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit, die Landwirtschaft und die Immobilienwerte in der Region. Der Fall ist nun Teil einer multidistriktlichen Klage in South Carolina und könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, das Militär und Chemiehersteller unter dem Bundes-Superfund-Gesetz haftbar zu machen. Staatliche Beamte argumentieren, dass die Verschmutzung das Ogallala-Aquifer bedroht, die primäre Wasserquelle im Osten von New Mexico, und dass Verzögerungen seitens der Luftwaffe die langfristige Wassersicherheit gefährden. James Kenney, der Umweltminister von New Mexico, betont die Bedeutung des Kampfes für Familien, die Angehörige oder ihre Farmen verloren haben, die sich Sorgen machen, ihren Kindern kontaminiertes Wasser zu geben, oder deren Immobilienwerte aufgrund der PFAS-Kontamination eingebrochen sind. Die US-Verteidigungsministerium ist einer der größten PFAS-Verschmutzer des Landes, da es seit Jahrzehnten Löschschäume auf Stützpunkten wie Cannon und Holloman in New Mexico verwendet. Diese Chemikalien sind in das Grundwasser eingedrungen und stellen eine direkte Bedrohung für Trinkwasserquellen wie das Ogallala-Aquifer dar, eine lebenswichtige und schnell erschöpfende Quelle für die Landwirtschaft und Gemeinden in den High Plains. Die Verantwortlichkeit der Bundesbehörden könnte nationale Standards für die Umweltverantwortung des Militärs beeinflussen.
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