LONDON (IT BOLTWISE) – Melinda French Gates, eine der reichsten Frauen der Welt, hat kürzlich auf dem Power of Women’s Sports Summit eine bemerkenswerte Entscheidung bekannt gegeben: Sie wird das neue Startup ihrer Tochter nicht finanziell unterstützen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit ihrer und Bill Gates’ langjähriger Philosophie, dass ihre Kinder ihren eigenen Weg in der Welt finden sollen.
Melinda French Gates, bekannt für ihr philanthropisches Engagement und als Mitbegründerin der Bill & Melinda Gates Foundation, hat sich entschieden, die unternehmerischen Ambitionen ihrer Tochter nicht direkt zu finanzieren. Diese Entscheidung mag überraschen, da French Gates über ein Vermögen von fast 31 Milliarden US-Dollar verfügt. Doch sie verfolgt damit ein klares Ziel: Ihre Tochter soll lernen, wie man in der Geschäftswelt besteht, ohne auf familiäre Unterstützung zu setzen.
French Gates erklärte auf dem Power of Women’s Sports Summit, dass ihre Tochter, die kürzlich ein eigenes Unternehmen gegründet hat, sich das notwendige Kapital ohne ihre Hilfe beschaffen musste. Sie betonte, dass es wichtig sei, dass andere Investoren bereit sind, in das Unternehmen zu investieren, um dessen Legitimität zu bestätigen. Zudem soll ihre Tochter lernen, mit Ablehnung umzugehen, falls die Finanzierung nicht zustande kommt.
Diese Haltung spiegelt die Philosophie wider, die French Gates und ihr Ex-Mann Bill Gates seit langem vertreten. Bill Gates hatte bereits angekündigt, dass seine Kinder weniger als 1% seines Vermögens erben werden, um sie dazu zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen. Diese Herangehensweise soll ihnen helfen, Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln.
Obwohl French Gates nicht spezifizierte, welche ihrer Töchter sie meinte, ist bekannt, dass ihre jüngste Tochter Phoebe kürzlich ein Fashion-Tech-Startup namens Phia gegründet hat. Gemeinsam mit ihrer Stanford-Mitbewohnerin Sophia Kianni hat sie eine Plattform entwickelt, die Kleidungspreise von über 40.000 Websites vergleicht, um den Nutzern die besten Angebote zu bieten. Phoebe Gates hatte bereits im April erklärt, dass ihre Eltern sie nicht das Studium an der renommierten Universität abbrechen ließen, um ein Startup zu gründen, wie es ihr Vater einst tat.
French Gates betont, dass es für weibliche Gründerinnen besonders wichtig ist, die Fähigkeit zu entwickeln, mit Rückschlägen umzugehen. Sie hebt hervor, dass es für Frauen sehr schwierig ist, in der Startup-Welt Fuß zu fassen, da sie oft härter kämpfen müssen, um ihre Unternehmen finanziert zu bekommen. Diese Erfahrungen sollen ihnen helfen, die nötige Widerstandsfähigkeit zu entwickeln, um langfristig erfolgreich zu sein.
Auch Tennislegende Billie Jean King, die gemeinsam mit French Gates auf der Bühne stand, stimmte zu und lobte das Wachstum, das aus Rückschlägen resultiert. Sie erklärte, dass sie das Wort ‘Scheitern’ aus ihrem Vokabular gestrichen habe und stattdessen von ‘Feedback’ spricht, das man aus jeder Situation erhält.
Mit nur 2,3% des globalen Risikokapitals, das im letzten Jahr an Teams mit weiblichen Gründern ging, ist die Herausforderung für Frauen in der Startup-Szene nach wie vor groß. Doch diejenigen, die es schaffen, diese Hürden zu überwinden, werden oft gestärkt daraus hervorgehen und ihre Erfahrungen als Treibstoff für ihren Erfolg nutzen.
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