LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen haben einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, trotz der anhaltenden Unsicherheiten in der US-Zollpolitik. Diese positive Entwicklung wurde durch die Verschiebung geplanter US-Zölle und einen optimistischen Ausblick auf die Handelsgespräche unterstützt.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich in den letzten Tagen von ihrer besten Seite gezeigt, was auf eine Verschiebung der geplanten US-Zölle und optimistische Handelsgespräche zurückzuführen ist. Der EuroStoxx 50, das Leitbarometer der Eurozone, verzeichnete einen Anstieg von 0,57 Prozent und schloss nahe seinem Tageshoch. Diese positive Stimmung wurde durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump befeuert, die Einführung neuer Zölle um einige Monate zu verschieben. Dies hat den Märkten eine Atempause verschafft, obwohl die Unsicherheit über die endgültige Umsetzung dieser Zölle weiterhin besteht.
Interessanterweise hat Trump kürzlich klargestellt, dass die Frist für die Einführung der Zölle nun auf den 1. August 2025 festgelegt wurde, ohne Aussicht auf eine weitere Verlängerung. Diese klare Ansage könnte als strategischer Schachzug interpretiert werden, um den Druck auf die Handelspartner zu erhöhen und gleichzeitig Raum für Verhandlungen zu schaffen. Experten wie Thomas Gitzel von der VP Bank vermuten, dass die Trump-Administration einen neuen Ansatz in den Handelsgesprächen verfolgt, der auf Drohungen gefolgt von Verhandlungsbereitschaft basiert.
Während der EuroStoxx 50 zulegte, erlebte der Schweizer SMI ebenfalls einen leichten Anstieg von 0,13 Prozent. Der britische FTSE 100, bekannt als “Footsie”, konnte um 0,54 Prozent zulegen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte trotz der Unsicherheiten in der US-Zollpolitik optimistisch bleiben. Jochen Stanzl, Marktanalyst bei CMC Markets, betont, dass weiterhin Hoffnung auf eine Verhandlungslösung besteht, da strenge Zölle die laufenden Diskussionen eher stören als fördern könnten.
Der Immobiliensektor in Europa steht jedoch unter Druck, was auf steigende Renditen im Anleihemarkt zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu konnte der Autosektor erhebliche Gewinne verzeichnen. Die deutsche Gewerbeimmobilienbranche schwächelt, was dem Immobiliensegment zusätzlichen Druck verleiht. Einzelwerte wie Vestas mussten Verluste hinnehmen, da politische Pläne zur Erschwerung von Steuervergünstigungen für erneuerbare Energien in den USA Einfluss nahmen.
Gegen den Trend positiv entwickelte sich Pernod Ricard mit einem Anstieg von 3,2 Prozent, trotz einer Kurszielsenkung durch Goldman Sachs. Die französische Spirituosenaktie profitierte von ihrer attraktiven Bewertung und der damit verbundenen Kaufempfehlung. In der Schweiz konnte der finanziell angeschlagene Batteriehersteller Leclanché punkten, als die Ankündigung einer Förderzusage aus dem EU-Innovationsfonds einen festen Kurssprung von nahezu 20 Prozent auslöste.
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