BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die medizinische Technologie entwickelt sich rasant weiter, insbesondere im Bereich der Krebsfrüherkennung. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Startup The Blue Box, das kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 3 Millionen Euro abgeschlossen hat, um seine KI-gestützte Technologie zur Brustkrebsfrüherkennung voranzutreiben.

Das in Barcelona ansässige Medizintechnikunternehmen The Blue Box hat sich das Ziel gesetzt, die Brustkrebsfrüherkennung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu revolutionieren. Mit einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde in Höhe von 3 Millionen Euro plant das Unternehmen, seine innovative Technologie durch klinische Studien zu bringen. Diese Technologie basiert auf einem Urintest, der flüchtige organische Verbindungen analysiert und dabei auf proprietäre KI-Algorithmen zurückgreift. Mit einer Sensitivität von 88 % bei der Erkennung von Brustkrebs-Biomarkern übertrifft sie die traditionelle Mammographie, insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustgewebe.

Die Finanzierung wurde von Unconventional Ventures, einem nordischen Impact-Fonds, angeführt und von weiteren Investoren wie Fund F, Grow Ventures und der Spanischen Vereinigung gegen Krebs unterstützt. Diese Unterstützung unterstreicht sowohl die wissenschaftliche Validität der Technologie als auch den dringenden Bedarf an verbesserten Erkennungsmethoden. Zu den Investoren gehören auch erfahrene Unternehmer, die das Unternehmen seit langem als Mentoren begleiten.

Die Ursprünge von The Blue Box liegen in der biomedizinischen Forschung an der Universität Barcelona. Die Mitbegründerin Judit Giró erkannte während ihres Studiums die Herausforderungen der Krebsfrüherkennung und entwickelte die Idee eines „elektronischen Nases“, inspiriert durch die Fähigkeit von Hunden, Krebs durch Geruch zu erkennen. Diese Idee wurde zur Grundlage ihrer Bachelorarbeit und führte schließlich zur Gründung von The Blue Box.

Die Technologie von The Blue Box adressiert ein grundlegendes Problem der aktuellen Brustkrebsfrüherkennung: die Ineffizienz nationaler Screening-Programme, die etwa ein Drittel der Krebsfälle übersehen und gleichzeitig hohe Raten an falsch-positiven Ergebnissen erzeugen. Besonders betroffen sind Frauen mit dichtem Brustgewebe, bei denen die Genauigkeit der Mammographie reduziert ist.

Das Unternehmen verfolgt eine zweiphasige Markteintrittsstrategie. Zunächst soll The Blue Box als diagnostische Hilfe neben bestehenden Screening-Methoden eingesetzt werden, um gesunde Patientinnen zu identifizieren und so die Belastung der Gesundheitsressourcen zu reduzieren. Langfristig strebt das Unternehmen die Zulassung als primäre Screening-Methode an, die vor bildgebenden Verfahren eingesetzt wird.

Mit der neuen Finanzierung plant The Blue Box, klinische Studien in sieben europäischen Krankenhäusern zu starten und bis Ende 2026 die CE-Kennzeichnung zu erreichen. Die Technologie basiert auf bewährter Forschung zur Erkennung flüchtiger organischer Verbindungen und optimiert diese für den klinischen Einsatz.

Die Investoren sind von der Technologie überzeugt, da sie eine nicht-invasive und genaue Alternative zur traditionellen Mammographie bietet. Die Spanische Vereinigung gegen Krebs sieht in The Blue Box eine Innovation, die besonders für junge Frauen von Bedeutung ist, bei denen ein ungedeckter Bedarf besteht.

Langfristig plant The Blue Box, die zugrunde liegende Technologie auch für andere Krebsarten wie Eierstock- und Endometriumkrebs anzupassen. Die Geräte sollen in klinischen Umgebungen eingesetzt werden, um in bestehende gynäkologische Versorgungsabläufe integriert zu werden.

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The Blue Box: Innovation in der Brustkrebsfrüherkennung
The Blue Box: Innovation in der Brustkrebsfrüherkennung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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