STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Stuttgarter Markt für Logistik-, Lager- und Industrieimmobilien hat im ersten Halbjahr 2025 einen historischen Tiefpunkt erreicht. Mit einem Flächenumsatz von nur 51.800 m² verzeichnete der Markt das niedrigste Halbjahresergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2012.
Der Stuttgarter Markt für Logistik-, Lager- und Industrieimmobilien hat im ersten Halbjahr 2025 einen historischen Tiefpunkt erreicht. Mit einem Flächenumsatz von nur 51.800 m² verzeichnete der Markt das niedrigste Halbjahresergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2012. Diese Entwicklung stellt einen Rückgang von 42 % im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre dar, der bei 89.960 m² lag. Laut Branchenexperten ist dies auf eine stockende Auftragslage und die Zurückhaltung der Wirtschaft zurückzuführen, die sich jedoch langsam an die neuen Bedingungen anpasst.
Im Berichtszeitraum dominierten Abschlüsse in Bestandsflächen mit 45.700 m² bzw. 88 % des gesamten Flächenumsatzes. Dies stellt einen Rückgang von 30 % im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr dar, als der gesamte Flächenumsatz in Bestandsflächen stattfand. Zu den größten Umsatzbringern zählten die öffentliche Hand mit einem Vertragsabschluss über 11.250 m² in Stuttgart sowie ein Logistikunternehmen in Esslingen mit 4.800 m².
Der Landkreis Esslingen zeigte sich stabil und übertraf mit 23.300 m² sein Vorjahresergebnis. Das Stuttgarter Stadtgebiet verzeichnete den deutlichsten Zuwachs mit einem Anstieg von 14.300 m², was hauptsächlich auf den Abschluss der öffentlichen Hand zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu erlebte der Landkreis Ludwigsburg einen Einbruch um 57 %.
In der Branchenbetrachtung führte die Kategorie „Sonstiges“ mit einem Zuwachs von 42 % das Feld an, gefolgt von Industrie/Produktion und Logistik/Spedition, die einen deutlichen Zuwachs verzeichnete. Der Handel hingegen erlitt einen Rückgang von 78 %, was auf fehlende Großabschlüsse zurückzuführen ist.
Interessanterweise waren Flächeneinheiten zwischen 1.000 und 3.000 m² für fast die Hälfte des Umsatzes verantwortlich. Größere Flächen über 10.000 m² blieben unter dem typischen Niveau, während kleinere Einheiten den 5-Jahresschnitt übertrafen.
Die Spitzen- und Durchschnittsmiete verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1 %, was auf eine stabile Preisentwicklung hindeutet. Experten erwarten, dass der Flächenumsatz im zweiten Halbjahr über dem des ersten liegen wird, da sich die Wirtschaft, insbesondere die Automotive-Branche, neu sortiert.
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