ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Finanzskandal erschüttert die konservative politische Landschaft in Georgia: Die SEC hat Anklage gegen den GOP-verbundenen Kreditgeber First Liberty erhoben, der angeblich ein Ponzi-Schema in Höhe von 140 Millionen US-Dollar betrieben haben soll.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat schwere Vorwürfe gegen den in Georgia ansässigen Kreditgeber First Liberty erhoben. Das Unternehmen, das enge Verbindungen zur konservativen politischen Szene hat, soll ein Ponzi-Schema betrieben haben, bei dem Investoren um 140 Millionen US-Dollar betrogen wurden. Der Gründer von First Liberty, Brant Frost IV, wird beschuldigt, Investorengelder in Millionenhöhe für persönliche Ausgaben und politische Spenden verwendet zu haben.

Die SEC behauptet, dass Frost und seine Familie tief in die konservative Politik von Georgia eingebunden waren. Dies könnte erklären, warum das Unternehmen in konservativen Medien stark beworben wurde und als vertrauenswürdiger Partner für Investitionen galt. Die Anklagepunkte umfassen die Veruntreuung von Geldern für Luxusausgaben wie teure Uhren und Familienurlaube sowie politische Spenden in Höhe von über 570.000 US-Dollar.

First Liberty vermarktete seine Finanzprodukte aggressiv, darunter sogenannte “First Liberty Notes”, die als sichere Investitionen mit hohen Renditen angepriesen wurden. Die SEC hat jedoch festgestellt, dass das Unternehmen seit mindestens 2021 als Ponzi-Schema operierte, indem es neue Investorengelder nutzte, um bestehende Investoren auszuzahlen. Dies führte dazu, dass bis zu 90 % der vergebenen Kredite in Verzug gerieten.

Die Schließung von First Liberty hat in den politischen Kreisen der Republikaner in Georgia für Aufsehen gesorgt. Viele Investoren, darunter auch Rentner, die auf stabile Einkünfte angewiesen sind, stehen nun vor erheblichen finanziellen Verlusten. Ein Investor berichtete, dass er ein Drittel seiner Ersparnisse verloren habe, obwohl ihm versichert wurde, dass das Unternehmen noch nie Geld für Investoren verloren habe.

Die SEC hat die Ernennung eines Insolvenzverwalters beantragt, um die Vermögenswerte von First Liberty zu verwalten und die Gelder der Investoren zurückzuerlangen. Ein Anwalt, der Opfer von Ponzi-Schemata vertritt, erklärte, dass solche Betrugsfälle oft auf Vertrauen und gemeinsame Werte wie politische Überzeugungen oder religiösen Glauben abzielen. Dies mache sie besonders erfolgreich, da sie aus einer Position des Vertrauens heraus operieren.

Die Ermittlungen der SEC werden zeigen, ob es Dritte gibt, die für die Verluste der Investoren haftbar gemacht werden können. Der Fall von First Liberty zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei Investitionen wachsam zu sein und sich nicht von übertriebenen Renditeversprechen blenden zu lassen.

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SEC deckt Ponzi-Schema eines konservativen Kreditgebers auf
SEC deckt Ponzi-Schema eines konservativen Kreditgebers auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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