LONDON (IT BOLTWISE) – Die kommende Woche verspricht erhebliche Bewegungen an den globalen Finanzmärkten, da sowohl politische als auch wirtschaftliche Faktoren die Investoren in Atem halten.
Die Finanzmärkte stehen vor einer Woche voller Herausforderungen, die sowohl von politischen als auch wirtschaftlichen Faktoren geprägt sind. Besonders die Verhandlungen zwischen der EU und den USA über mögliche Strafzölle werfen ihre Schatten voraus. Präsident Donald Trump hat in der Vergangenheit seine Bereitschaft gezeigt, Zölle als Druckmittel einzusetzen, was die Märkte in Unsicherheit versetzt.
Die jüngsten Zollerhebungen auf Importe aus Brasilien und Kupfer verdeutlichen die Unberechenbarkeit der US-Handelspolitik. Diese Maßnahmen könnten die Aktienmärkte belasten, selbst wenn Trumps maximale Forderungen nicht sofort umgesetzt werden. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Zölle sorgt für Nervosität unter den Investoren.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die US-Notenbank Fed. Sollten die Verbraucherpreisdaten darauf hindeuten, dass Zölle die Inflation ankurbeln, könnte die erhoffte Zinssenkung ausbleiben. Steigende Anleiherenditen könnten in der Folge die Aktienmärkte unter Druck setzen, da festverzinsliche Anlagen dann attraktiver werden.
Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, betont, dass die Fed vor allem die künftigen Inflationsrisiken im Auge behält, die durch Trumps Zollvorstöße entstehen könnten. Christian Apelt von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht hingegen die US-Konjunkturdaten als entscheidend für die kommende Woche an. Die Auswirkungen der Zölle könnten sich in den Inflationsdaten, aber auch im Einzelhandelsumsatz, der Industrieproduktion und dem Verbrauchervertrauen widerspiegeln.
Zusätzlich sorgt die beginnende Berichtsaison der US-Unternehmen für Spannung. Große Banken wie JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup stehen im Fokus, ebenso wie Unternehmen wie Johnson & Johnson und 3M. Sollte die aktuelle Begeisterung an der Börse nicht erfüllt werden, könnten die Börsen-Rekordhöhen ein jähes Ende finden.
Ulrich Kater von der Dekabank sieht dennoch Raum für positive Überraschungen und steigende Kurse. Die Märkte könnten von unerwartet positiven Unternehmensberichten profitieren, was den Anlegern Hoffnung gibt. Insgesamt bleibt die Lage jedoch angespannt, da sowohl politische als auch wirtschaftliche Unsicherheiten die Märkte beeinflussen.
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