SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat die Veröffentlichung seines mit Spannung erwarteten Open-Source-Modells erneut verschoben. Ursprünglich für den Sommer geplant, wird die Freigabe nun auf unbestimmte Zeit verschoben, um zusätzliche Sicherheitstests durchzuführen.
Die Entscheidung von OpenAI, die Veröffentlichung seines Open-Source-Modells zu verschieben, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich sollte das Modell bereits im Sommer auf den Markt kommen, doch nun hat CEO Sam Altman angekündigt, dass die Freigabe auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Der Grund dafür sind zusätzliche Sicherheitstests, die durchgeführt werden müssen, um potenzielle Risiken zu minimieren.
Altman erklärte in einem Beitrag auf X, dass die Sicherheit der Modelle oberste Priorität habe. Sobald die Gewichte eines Modells veröffentlicht sind, können sie nicht mehr zurückgezogen werden, was die Notwendigkeit gründlicher Tests unterstreicht. Diese Vorsicht ist besonders wichtig, da OpenAI mit diesem Modell neue Wege beschreitet.
Die Verzögerung ist ein Rückschlag für Entwickler, die gespannt auf das erste Open-Source-Modell von OpenAI seit Jahren gewartet haben. Branchenberichten zufolge soll das Modell ähnliche Fähigkeiten wie die o-Serie von OpenAI aufweisen und als best-in-class im Vergleich zu anderen Open-Source-Modellen gelten.
Der Wettbewerb im Bereich der offenen KI-Modelle hat sich in letzter Zeit verschärft. So hat das chinesische Startup Moonshot AI kürzlich Kimi K2 vorgestellt, ein Modell mit einer Billion Parametern, das in mehreren Benchmarks besser abschneidet als OpenAIs GPT-4.1.
Bereits im Juni hatte Altman die erste Verzögerung angekündigt und dabei auf unerwartete und erstaunliche Fortschritte hingewiesen, ohne jedoch ins Detail zu gehen. Aidan Clark, Vizepräsident für Forschung bei OpenAI, betonte, dass das Modell in Bezug auf seine Fähigkeiten phänomenal sei, aber die hohen Ansprüche an ein Open-Source-Modell eine weitere Überprüfung erforderten.
Es wird spekuliert, dass das Open-Source-Modell von OpenAI in der Lage sein könnte, sich mit den cloudbasierten Modellen des Unternehmens zu verbinden, um komplexe Anfragen zu bearbeiten. Ob diese Funktionalität jedoch in der endgültigen Version enthalten sein wird, bleibt unklar.

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