SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Generation von KI-Startups stellt die Dominanz von Google im Bereich der Websuche in Frage. Diese Unternehmen, darunter Perplexity und OpenAI, entwickeln intelligente Webbrowser, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir das Internet durchsuchen, grundlegend zu verändern.

Die Entwicklung von KI-gestützten Webbrowsern durch Startups wie Perplexity und OpenAI könnte die Vorherrschaft von Google im Bereich der Websuche ernsthaft bedrohen. Perplexity, ein in San Francisco ansässiges Unternehmen, das zuletzt mit 14 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, hat kürzlich seinen eigenen KI-fähigen Webbrowser für ausgewählte Abonnenten eingeführt. Auch OpenAI, bekannt für ChatGPT, arbeitet an einem eigenen KI-Webbrowser, wie aus Branchenberichten hervorgeht.

Diese neuen Browser zielen direkt auf Googles Dominanz ab, insbesondere durch den weit verbreiteten Google Chrome-Browser. Sie könnten die Branche revolutionieren, indem sie das Sucherlebnis neu gestalten, so Steve Jang, Gründer und Managing Partner bei Kindred Ventures, einem frühen Investor in Perplexity. Jang betont, dass jede technologische Entwicklung die Möglichkeit bietet, bestehende Plattformen herauszufordern und Marktanteile zu gewinnen.

Perplexitys KI-Browser, Comet, ist mit einem vorinstallierten KI-Chatbot ausgestattet, der herkömmliche Suchanfragen ersetzen soll. Darüber hinaus verfügt er über einen KI-Agenten namens Comet Assistant, der automatisch Termine buchen, E-Mails senden, Einkäufe tätigen und den Nutzer über wichtige Tagesinformationen informieren kann. Diese Produkte könnten besonders jetzt erfolgreich sein, da Google aufgrund eines laufenden Kartellverfahrens vor einer ungewissen Zukunft steht, so Ari Paparo, ein ehemaliger Produktmanager bei Google.

Obwohl Google Chrome mit über 3 Milliarden Nutzern und einem Marktanteil von etwa 68% immer noch einen erheblichen Vorteil hat, könnte die Einführung neuer KI-Browser den Markt verändern. Der Wechsel zu einem neuen Browser ist jedoch mit Herausforderungen verbunden, da viele Nutzer zögern, ihre gewohnten Anwendungen zu verlassen.

Im Bereich der KI-Nutzung konkurriert OpenAI bereits direkt mit Google. Laut einer aktuellen Umfrage von Wedbush nutzen 29% der Verbraucher regelmäßig OpenAI, während 30% Googles Gemini verwenden. Paparo betont, dass die Technologie der neuen KI-Browser erheblich besser sein muss, um die Nutzer zu überzeugen, ihre bisherigen Produkte zu wechseln.

Ein weiteres Problem ist, dass der KI-gestützte Comet, wie viele andere KI-Plattformen, in einigen Fällen noch zu Halluzinationen neigt, wie aus Berichten hervorgeht. Dennoch zeigt sich Jang zuversichtlich, dass das Team von Perplexity bedeutende Fortschritte machen wird. Neben Comet hat das Unternehmen bereits eine mobile App mit Sprachfunktion und eigene KI-Agenten mit Perplexity Labs eingeführt.

Während Google im Bereich der Websuche ein Gigant ist, sieht sich Perplexity als aufstrebender Herausforderer, der nach einer Gelegenheit sucht, sich zu etablieren. Jang betont, dass Monopole in der Technologiebranche große Chancen für Startups bieten und von Natur aus dazu bestimmt sind, angegriffen zu werden.

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KI-Startups fordern Googles Vorherrschaft im Browsermarkt heraus
KI-Startups fordern Googles Vorherrschaft im Browsermarkt heraus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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