LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verwendung von Benadryl, einem weit verbreiteten Antihistaminikum, wird zunehmend kritisch betrachtet. Experten warnen vor den potenziellen Risiken, die mit der Einnahme dieses Medikaments verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf kognitive Beeinträchtigungen und das Risiko von Unfällen.
Benadryl, bekannt unter dem generischen Namen Diphenhydramin, ist seit den 1940er Jahren ein beliebtes Mittel zur schnellen Linderung von Allergiesymptomen. Doch trotz seiner Wirksamkeit wird es zunehmend als veraltet angesehen. Der Grund dafür liegt in seiner Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was zu Schläfrigkeit und einem erhöhten Risiko für Stürze und Unfälle führen kann. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass der regelmäßige Gebrauch von Benadryl mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden ist. Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass ältere Erwachsene, die regelmäßig Medikamente einnahmen, die Acetylcholin blockieren, ein um 54 Prozent höheres Risiko für Demenz hatten. Diese Ergebnisse sind zwar nicht endgültig, aber sie haben dazu geführt, dass viele Experten von der Verwendung von Benadryl abraten. Stattdessen empfehlen sie neuere Antihistaminika wie Cetirizin und Fexofenadin, die weniger Nebenwirkungen haben und länger wirken. Diese Medikamente sind weniger wahrscheinlich, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was sie zu einer sichereren Wahl macht. Für Menschen, die Antihistaminika zur Schlafunterstützung verwenden, wird empfohlen, auf gesunde Schlafgewohnheiten zu achten und gegebenenfalls Melatonin oder Magnesium in Betracht zu ziehen. Wenn Antihistaminika mehr als zwei- bis dreimal pro Woche verwendet werden, könnte dies auf ein zugrunde liegendes Schlafproblem hinweisen, das besser mit anderen Methoden behandelt werden sollte. Letztlich gibt es wenig Grund, Benadryl länger als ein paar Tage zu verwenden, da es sicherere und effektivere Alternativen gibt.
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