REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Juli 2025 ein umfangreiches Sicherheitsupdate veröffentlicht, das über 130 Schwachstellen in verschiedenen Produkten behebt. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit von Systemen zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen abzuwehren.

Microsoft hat im Rahmen des Patch Tuesday im Juli 2025 ein bedeutendes Sicherheitsupdate veröffentlicht, das insgesamt 137 Schwachstellen in verschiedenen Produkten behebt. Diese umfassenden Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit von Systemen zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen abzuwehren. Besonders hervorzuheben ist die Behebung eines Zero-Day-Exploits sowie von vierzehn kritischen Sicherheitslücken, die größtenteils die Ausführung von Remote-Code ermöglichen könnten.
Unter den kritischen Schwachstellen befinden sich drei Sicherheitslücken in Microsoft Office, die durch eine fehlerhafte Speicherverwaltung entstehen. Diese Schwachstellen, die als CVE-2025-49695, CVE-2025-49696 und CVE-2025-49697 identifiziert wurden, betreffen das Microsoft Office Vorschaufenster und ermöglichen es Angreifern, durch die Ausnutzung von Speicherfehlern, wie Use-After-Free und Heap-basierte Buffer Overflows, schädlichen Code auszuführen.
Eine weitere kritische Schwachstelle, CVE-2025-47981, betrifft das Windows SPNEGO Extended Negotiation und könnte es Angreifern ermöglichen, durch das Senden einer manipulierten Nachricht an den Zielserver, die Kontrolle über das Netzwerk zu erlangen. Diese Schwachstelle weist einen CVSS-Score von 9,8 auf und wird als besonders gefährlich eingestuft.
Zusätzlich zu den kritischen Schwachstellen hat Microsoft auch eine Zero-Day-Lücke in SQL Server adressiert, die als CVE-2025-49719 bekannt ist. Diese Schwachstelle, die durch unzureichende Eingabevalidierung entsteht, könnte zu einer unbefugten Informationsoffenlegung führen. Microsoft hat bestätigt, dass diese Schwachstelle aktiv ausgenutzt wird, und empfiehlt dringend, SQL Server auf die gepatchten Versionen zu aktualisieren.
Neben den kritischen Schwachstellen wurden auch 119 weitere Schwachstellen mit hoher Priorität behoben. Diese umfassen unter anderem Denial-of-Service-Angriffe, Privilegieneskalationen und Sicherheitsumgehungen. Besonders hervorzuheben sind mehrere Schwachstellen im Windows Routing and Remote Access Service (RRAS), die durch Heap-basierte Buffer Overflows entstehen und ebenfalls die Ausführung von Remote-Code ermöglichen könnten.
Die Bedeutung dieser Updates kann nicht genug betont werden, insbesondere für Unternehmen, die auf Microsoft-Produkte angewiesen sind. Die regelmäßige Aktualisierung von Systemen ist entscheidend, um die Integrität und Sicherheit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten. Microsoft empfiehlt allen Nutzern, ihre Systeme manuell auf ausstehende Updates zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitslücken geschlossen sind.


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