Die Herausforderungen der US-Einwanderungspolitik für Militärfamilien

LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Fall von Narciso Barranco, einem Vater von drei US-Marines, der von Einwanderungsbehörden in Kalifornien festgenommen und misshandelt wurde, wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Militärfamilien in den USA gegenübersehen.

Der Fall von Narciso Barranco, einem Vater von drei US-Marines, der von Einwanderungsbehörden in Kalifornien festgenommen und misshandelt wurde, wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Militärfamilien in den USA gegenübersehen. Barranco, ein undokumentierter Einwanderer, wurde nach drei Wochen Haft gegen eine Kaution freigelassen, nachdem seine Söhne, darunter ein Marine-Veteran, und Politiker sich für ihn eingesetzt hatten.

Die Festnahme von Barranco, die von einem Video begleitet wurde, das seine Misshandlung zeigt, hat in der Öffentlichkeit Empörung ausgelöst. Sein Sohn Alejandro Barranco, ein Veteran, der in Afghanistan diente, äußerte sich schockiert über die Brutalität der Beamten. Die Familie, deren Mitglieder alle US-Bürger sind, sieht sich mit der schwierigen Realität konfrontiert, dass die Einwanderungspolitik auch Angehörige von Militärangehörigen betrifft.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Abschiebung von Einwanderern zu einer Priorität gemacht, was auch Auswirkungen auf die Militärgemeinschaft hat. Die Marine hat in den letzten Jahren zunehmend mit den Einwanderungsbehörden zusammengearbeitet, was zu Spannungen innerhalb der Gemeinschaft geführt hat. Alejandro Barranco und seine Brüder, die ebenfalls bei der Marine dienen, haben Unterstützung von ihren Vorgesetzten erhalten, die oft selbst einen Migrationshintergrund haben.

Die Vorwürfe gegen Narciso Barranco, er habe die Beamten mit einem Gartengerät angegriffen, werden von seiner Familie bestritten. Die Beamten, die in Zivilkleidung und maskiert waren, sollen ihn ohne Vorwarnung angegriffen haben. Die Behörde hat bisher keine Beweise für eine kriminelle Vergangenheit Barrancos vorgelegt.

Nach seiner Freilassung berichtete Barranco von schlechten Haftbedingungen, darunter mangelnde Versorgung mit Wasser und überlaufende Toiletten. Diese Erfahrungen teilen viele andere Insassen, die ebenfalls ohne kriminelle Vergangenheit inhaftiert sind. Die Familie Barranco hat eine GoFundMe-Kampagne gestartet, die bereits erhebliche Unterstützung erfahren hat.

Der Fall zeigt die Komplexität der Einwanderungsgesetze und die Herausforderungen, denen sich Familien von Militärangehörigen gegenübersehen. Alejandro Barranco plant, nach Washington D.C. zu reisen, um vor dem Kongress auszusagen und anderen Familien zu helfen, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Die Unterstützung, die die Familie erfahren hat, gibt ihnen Hoffnung, dass sich die Situation für andere verbessern könnte.

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