WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Offenlegung der Bitcoin-Bestände der US-Regierung hat für Aufsehen gesorgt. Die US Marshals Service (USMS) hat bekannt gegeben, dass sie derzeit 28.988 Bitcoins hält, was einen erheblichen Rückgang gegenüber früheren Schätzungen von 200.000 BTC darstellt. Diese Entwicklung wirft Fragen über die strategische Ausrichtung der USA im Bereich der digitalen Währungen auf.
Die Offenlegung der Bitcoin-Bestände der US-Regierung durch die US Marshals Service (USMS) hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Mit nur noch 28.988 Bitcoins in ihrem Besitz, ein drastischer Rückgang von den zuvor geschätzten 200.000 BTC, stellt sich die Frage, wie die USA ihre digitalen Vermögenswerte verwalten und welche Auswirkungen dies auf die nationale Strategie im Bereich Kryptowährungen hat.
Diese Informationen wurden durch einen Antrag nach dem Freedom of Information Act (FOIA) bekannt, der die Verwahrung der Bitcoins durch die USMS bestätigte. Die Behörde ist für die Verwaltung beschlagnahmter Vermögenswerte verantwortlich, einschließlich digitaler Währungen, die im Rahmen von Bundesermittlungen sichergestellt wurden. Während die USMS Zahlen zu ihren Beständen bereitstellte, bleibt die Gesamtmenge der von anderen Bundesbehörden gehaltenen Bitcoins unbekannt.
Senatorin Cynthia Lummis äußerte Bedenken hinsichtlich eines möglichen Verkaufs eines erheblichen Teils der von den USA gehaltenen Bitcoins. Sie warnte davor, dass der Verkauf von mehr als 80 % der Bestände die strategische Position der Nation im globalen digitalen Asset-Bereich beeinträchtigen könnte. Ihrer Meinung nach könnte ein solcher Verkauf die langfristigen Krypto-Interessen des Landes untergraben, insbesondere angesichts des jüngsten Preisanstiegs von Bitcoin.
Die Diskussion über die Bitcoin-Bestände der US-Regierung fällt in eine Zeit laufender gesetzgeberischer Entwicklungen. Der GENIUS Act, der von Donald Trump unterstützt wird, zielt darauf ab, die Nutzung digitaler Vermögenswerte in der Regierungspolitik voranzutreiben. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnte es die USA in die Lage versetzen, Bitcoin und andere Kryptowährungen auf neue Weise zu nutzen, was möglicherweise Auswirkungen auf die Strategien zur Verwaltung der Staatsverschuldung haben könnte.
Die FOIA-Berichte zeigen einen starken Rückgang von den zuvor geschätzten 200.000 BTC, was Fragen zur Herangehensweise der US-Regierung an die Verwaltung ihrer digitalen Vermögenswerte aufwirft. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die globale Wahrnehmung der USA als Akteur im Bereich der Kryptowährungen haben, insbesondere da andere Länder ihre beschlagnahmten Krypto-Bestände behalten und deren Wert in einigen Fällen fast die Höhe ihrer Staatsschulden erreicht hat.
Insgesamt bleibt die genaue Menge an Bitcoin, die von der US-Regierung kontrolliert wird, unklar, da offizielle Zahlen von anderen Behörden nicht veröffentlicht wurden. Dies wirft Fragen über die Transparenz und die strategische Ausrichtung der USA im Umgang mit digitalen Vermögenswerten auf, insbesondere in einer Zeit, in der Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
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