LONDON (IT BOLTWISE) – In den letzten Wochen hat die Anzahl der Unternehmen, die Bitcoin als Teil ihrer Bilanz halten, erheblich zugenommen. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, dass die führende Kryptowährung neue Höchststände erreicht hat. Doch laut einer Analyse von Standard Chartered könnte diese Unterstützung durch Unternehmen bald zu einem Risiko für den Bitcoin-Preis werden.
Die jüngste Zunahme von Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, hat den Preis der Kryptowährung auf neue Rekordhöhen getrieben. Diese Entwicklung wird von vielen als Zeichen des wachsenden Vertrauens in digitale Währungen gesehen. Doch Standard Chartered warnt davor, dass diese Unterstützung bald in das Gegenteil umschlagen könnte. Während Unternehmen wie Strategy, ehemals MicroStrategy, als Vorreiter dieser Strategie gelten, haben auch andere Firmen begonnen, Bitcoin zu kaufen.
In den letzten zwei Monaten haben sich die Bestände von Bitcoin-Treasuries verdoppelt und liegen nun knapp unter 100.000 Bitcoins. Allerdings haben viele dieser Unternehmen ihre Bitcoins zu deutlich höheren Preisen als Strategy erworben. Dies könnte zu einem Problem werden, wenn der Bitcoin-Preis unter den durchschnittlichen Kaufpreis fällt, was viele Unternehmen dazu zwingen könnte, ihre Bestände zu verkaufen.
Standard Chartered hebt hervor, dass die aktuellen Marktineffizienzen, wie regulatorische Hürden und konservative Investitionsprozesse, die hohen Bewertungen der Bitcoin-Treasuries rechtfertigen. Doch sobald diese Ineffizienzen beseitigt sind, könnten die Bitcoin-Treasuries zu einer Quelle von Preisdruck und Volatilität werden. Sollte der Bitcoin-Preis um mehr als 22 % unter den durchschnittlichen Kaufpreis der Unternehmen fallen, könnten diese gezwungen sein, ihre Bestände zu verkaufen.
Die Frage, wie viel Schmerz Unternehmen ertragen können, bevor sie gezwungen sind, ihre Bitcoins zu verkaufen, bleibt offen. Strategy, das im November 2022 während des FTX-Crashs seine Bitcoins hielt, könnte aufgrund der damals fehlenden Bitcoin-ETFs eine Ausnahme gewesen sein. In der heutigen veränderten Krypto-Umgebung glaubt Standard Chartered, dass die neuen Marktteilnehmer nicht in der Lage wären, ihre Bitcoins zu halten, wenn der Preis um 50 % unter ihren Kaufpreis fällt.
Der Bericht von Standard Chartered basiert auf einer Stichprobe von 61 börsennotierten Unternehmen, die Bitcoin ausschließlich zur Bilanzierung kaufen und nicht anderweitig in der Branche tätig sind. Diese Unternehmen besitzen zusammen 673.897 Bitcoins, was 3,2 % des maximalen Bitcoin-Angebots von 21 Millionen entspricht. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität und die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin haben.
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