LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Gemeinschaft zeigt sich entschlossen, den Iran zu konkreten Fortschritten in den Atomgesprächen zu bewegen. Die E3-Staaten, bestehend aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, sowie die EU haben ein Ultimatum gesetzt, das die diplomatischen Beziehungen nachhaltig beeinflussen könnte.
Die europäische Diplomatie steht vor einer entscheidenden Phase in den Verhandlungen mit dem Iran über dessen umstrittenes Atomprogramm. Die E3-Staaten und die EU haben Teheran unmissverständlich klargemacht, dass bis Ende des Sommers substanzielle Fortschritte erwartet werden. Andernfalls drohen harte Sanktionen, die das Land wirtschaftlich weiter isolieren könnten.
Die Außenminister der führenden europäischen Staaten und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas haben in einem Gespräch mit dem iranischen Chefdiplomaten Abbas Araghtschi die Dringlichkeit betont, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Ziel ist es, ein überprüfbares Abkommen zu erreichen, das die internationale Gemeinschaft zufriedenstellt und die Sicherheit in der Region erhöht.
Ein zentrales Element der europäischen Strategie ist die mögliche Aktivierung des sogenannten Snapback-Mechanismus. Dieser würde es ermöglichen, alte, aber effektive UN-Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft zu setzen, sollte es keine Fortschritte in den Verhandlungen geben. Diese Maßnahme zeigt, wie ernst es Europa mit der Kontrolle des iranischen Atomprogramms ist.
Die Zeit drängt, denn das Wiener Abkommen von 2015, das ursprünglich zur Begrenzung des iranischen Atomprogramms geschlossen wurde, läuft bald aus. Europa steht unter Druck, internationale Maßnahmen zu erneuern, bevor es zu spät ist. Dabei arbeitet die EU eng mit den USA zusammen, die ebenfalls Handlungsbedarf sehen.
Der amerikanische Außenminister Marco Rubio hat mit seinen europäischen Kollegen einen Konsens erzielt: Bis Ende August sollen konkrete Schritte in der Atomfrage vollzogen sein. Diese Frist unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft, den Iran zur Einhaltung internationaler Standards zu bewegen.
Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran sowie das Eingreifen der USA haben den Druck auf Teheran weiter erhöht. Die Eskalation der Spannungen könnte die diplomatischen Bemühungen jedoch auch erschweren. Es bleibt abzuwarten, ob es gelingt, den ambitionierten Plan zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms erfolgreich umzusetzen.
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