WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten einer anhaltend starken US-Wirtschaft fordert ein führender Vertreter der Federal Reserve eine Zinssenkung, um die Stabilität des Arbeitsmarktes zu sichern.

In den letzten Wochen hat sich die Diskussion um die Zinspolitik der Federal Reserve intensiviert. Fed-Gouverneur Christopher Waller hat erneut seine Forderung nach einer Zinssenkung bekräftigt, obwohl die US-Wirtschaft weiterhin robuste Zahlen zeigt. Auf einer Veranstaltung in New York betonte Waller, dass eine Senkung der Zinssätze notwendig sei, um die Stärke des Arbeitsmarktes zu bewahren.

Waller, der von Präsident Donald Trump im Jahr 2021 in die Fed berufen wurde, sieht die aktuelle Inflationsrate nahe dem Ziel der Fed und die Risiken für einen Anstieg der Inflation als begrenzt an. Er argumentiert, dass die Zentralbank nicht warten sollte, bis sich der Arbeitsmarkt verschlechtert, bevor sie die Zinssätze senkt. Eine Senkung um 25 Basispunkte sei seiner Meinung nach der richtige Schritt, um präventiv zu handeln.

Im Gegensatz zu Waller sind viele andere Zentralbanker der Meinung, dass die Fed abwarten sollte, wie sich die von Trump eingeführten Zölle auf die Preise auswirken. Fed-Gouverneurin Adriana Kugler äußerte sich kürzlich dahingehend, dass die Zentralbank aufgrund der stabilen Beschäftigungslage und der beginnenden Preissteigerungen durch die Zölle vorerst keine Änderungen vornehmen sollte.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigen, dass die US-Wirtschaft weiterhin stark ist. Im Juni wurden 147.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, und die Arbeitslosenquote sank auf 4,1 %. Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Ökonomen und sprechen gegen eine sofortige Zinssenkung.

Trotz dieser positiven Indikatoren sieht Waller den Arbeitsmarkt an einem kritischen Punkt. Er argumentiert, dass die Fed die Auswirkungen der Zölle ignorieren und sich auf die zugrunde liegende Inflation konzentrieren sollte, die sich dem 2%-Ziel der Fed nähert. Eine frühzeitige Zinssenkung könnte verhindern, dass der Arbeitsmarkt ins Wanken gerät.

Auch wenn Waller nicht der einzige Fed-Vertreter ist, der eine Zinssenkung befürwortet, bleibt die Wahrscheinlichkeit einer solchen Maßnahme im Juli laut dem Futures-Markt gering. Fed-Vizepräsidentin Michelle Bowman hatte im letzten Monat ebenfalls die Möglichkeit einer Zinssenkung angedeutet, hat diese Position jedoch seit den jüngsten positiven Wirtschaftsdaten nicht mehr bekräftigt.

Präsident Trump hat die Fed wiederholt kritisiert, weil sie die Zinssätze in diesem Jahr nicht gesenkt hat. Er und seine Berater haben die Renovierung der Fed-Zentrale als möglichen rechtlichen Hebel genutzt, um Fed-Chef Jerome Powell zu entlassen. Die Diskussionen um die Zinspolitik der Fed werden in den kommenden Wochen sicherlich weitergehen, da die wirtschaftlichen und politischen Spannungen zunehmen.

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Fed-Gouverneur fordert Zinssenkung trotz starker US-Wirtschaft
Fed-Gouverneur fordert Zinssenkung trotz starker US-Wirtschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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