LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in unseren Alltag integriert wird, stehen Datenschutz und Sicherheit im Fokus der Diskussionen. Die Frage, wie viel Zugang zu persönlichen Daten KI-Systeme erhalten sollten, wird immer drängender.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in unser tägliches Leben schreitet unaufhaltsam voran. Von Smartphones über Suchmaschinen bis hin zu Drive-Throughs – KI ist allgegenwärtig. Doch mit dieser Verbreitung gehen auch erhebliche Datenschutzbedenken einher. Viele KI-Tools verlangen weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten, was nicht nur ungewöhnlich, sondern auch potenziell gefährlich ist.

Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der KI-gestützte Webbrowser Comet von Perplexity. Dieser Browser bietet Funktionen wie die Automatisierung von Routineaufgaben, etwa das Zusammenfassen von E-Mails und Kalenderereignissen. Doch um diese Dienste zu nutzen, fordert Comet umfassende Berechtigungen, die weit über das hinausgehen, was für die Funktionalität notwendig erscheint.

Die Praxis, dass KI-Anwendungen Zugriff auf persönliche Daten verlangen, ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es Apps, die unnötigerweise auf Kontakte, Fotos oder Standortdaten zugreifen wollten. Diese Daten wurden oft monetarisiert, ohne dass die Nutzer davon profitierten. Ähnlich verhält es sich heute mit KI-Tools, die behaupten, durch den Zugriff auf persönliche Informationen ihre Dienste verbessern zu können.

Ein weiteres Beispiel ist die Praxis von Meta, das die Grenzen dessen testet, was KI-Apps an Zugriff verlangen können. Dazu gehört auch der Zugriff auf Fotos, die noch nicht hochgeladen wurden. Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen zu Sicherheit und Privatsphäre auf. Die Nutzer müssen sich bewusst sein, dass sie durch die Erteilung solcher Zugriffsrechte einen umfassenden Einblick in ihre persönlichen Daten gewähren.

Die Präsidentin von Signal, Meredith Whittaker, hat die Nutzung von KI-Agenten mit dem Bild verglichen, das eigene Gehirn in ein Glas zu legen. Diese Metapher verdeutlicht die Risiken, die mit der Nutzung solcher Technologien verbunden sind. KI-Systeme können zwar viele Aufgaben automatisieren, doch der Preis dafür ist oft der Verlust der Kontrolle über persönliche Daten.

Aus einer Sicherheits- und Datenschutzperspektive ist es ratsam, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, bevor man KI-Tools Zugriff auf persönliche Daten gewährt. Die potenziellen Risiken überwiegen oft den Nutzen, den diese Technologien versprechen. Nutzer sollten sich fragen, ob der Komfort, den KI bietet, wirklich den Preis wert ist, den sie in Form von Privatsphäre zahlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zunehmende Integration von KI in unser Leben sorgfältig abgewogen werden muss. Die Unternehmen, die diese Technologien entwickeln, verfolgen oft kommerzielle Interessen, die nicht immer mit den Interessen der Nutzer übereinstimmen. Es ist daher entscheidend, wachsam zu bleiben und die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist
Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist".
Stichwörter AI Artificial Intelligence Datenschutz KI Künstliche Intelligenz Privatsphäre Sicherheit Zugriffsrechte
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Datenschutzbedenken bei KI: Warum Vorsicht geboten ist« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    351 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs