LONDON (IT BOLTWISE) – Die kürzlich verabschiedeten Krypto-Gesetze in den USA haben eine Welle der Kritik ausgelöst, insbesondere von dem bekannten Ökonomen Peter Schiff. Er bezeichnete Bitcoin als ein dezentralisiertes Ponzi-Schema und äußerte Bedenken über die langfristigen Auswirkungen dieser Gesetzgebung auf den Finanzmarkt.
Die Verabschiedung der GENIUS Act, CLARITY Act und des Anti-CBDC-Gesetzes durch den US-Präsidenten hat in der Krypto-Community für Aufsehen gesorgt. Während viele in der Branche die neuen Gesetze als Fortschritt feiern, sieht Peter Schiff darin lediglich einen Versuch, die Preise digitaler Vermögenswerte künstlich in die Höhe zu treiben. Seiner Meinung nach dienen diese Gesetze dazu, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu legitimieren, obwohl sie seiner Ansicht nach fundamental fehlerhaft sind.
Schiff argumentiert, dass diese Gesetzgebung letztlich die Stabilität des US-Dollars untergraben könnte. Er warnt davor, dass die Förderung von Bitcoin in Altersvorsorgeplänen die finanzielle Stabilität der Haushalte gefährden könnte. Trotz der positiven Reaktionen des Marktes auf die Ankündigung der Gesetze, erlebten Bitcoin und andere große Altcoins einen deutlichen Rückgang, was Schiff als “sell-the-news”-Reaktion bezeichnet.
Der Ökonom ist der Ansicht, dass die Gesetze lediglich dazu dienen, Bitcoin als legitimes Finanzinstrument zu präsentieren, obwohl es seiner Meinung nach nichts weiter als ein Ponzi-Schema ist. Er kritisiert, dass die Industrie diese Gesetze nutzt, um den Hype um Bitcoin zu verstärken, damit Insider zu höheren Preisen aussteigen können. Schiff sieht darin einen Tiefpunkt der Gesetzgebung.
Die Auswirkungen dieser Gesetze auf den Markt sind bereits spürbar. Bitcoin verzeichnete einen Rückgang von 2 % am Tag der Verabschiedung der Gesetze, was eine Unterbrechung der zuvor starken Rallye darstellt. Schiff macht spekulativen Hype, der durch die Gesetzgeber angeheizt wurde, für diesen Rückgang verantwortlich und betont, dass solche Bewegungen das Vertrauen in die Geldpolitik schwächen.
Obwohl Präsident Trump in einem neuen Exekutivbefehl andeutete, dass Bitcoin-freundliche Altersvorsorgepläne in Betracht gezogen werden, lehnt Schiff diese Idee ab. Er ist der Meinung, dass die Förderung von Krypto-Exposition in 401(k)-Konten die finanzielle Instabilität beschleunigen könnte. Er bleibt dabei, dass Bitcoin keinen intrinsischen Wert hat und ein “dezentrales Ponzi-Schema” darstellt.
Einige Gesetzgeber preisen den GENIUS Act als Weg zur finanziellen Freiheit an, aber Schiff hält dies für irreführend. Er ist der Meinung, dass Kryptowährungen, angeführt von Bitcoin, Illusionen von Reichtum schaffen, anstatt tatsächliche Stabilität zu bieten. Schiff ist überzeugt, dass die USA ihre wirtschaftliche Glaubwürdigkeit riskieren, indem sie digitale Vermögenswerte aufwerten.
Schiff kritisiert auch die Argumentation, dass an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins das globale Vertrauen in die Währung stärken würden. Er ist der Meinung, dass solche Vermögenswerte nur so zuverlässig sind wie die Fiat-Währung, die sie stützt. Da der Dollar weiter schwächelt, glaubt Schiff, dass Stablecoins sowohl an Glaubwürdigkeit als auch an Wert verlieren werden.
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