LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden Aktion gegen illegale Krypto-Aktivitäten haben die britischen Behörden sieben Krypto-ATMs in Südwest-London beschlagnahmt und zwei Personen wegen des Verdachts auf Geldwäsche und den Betrieb einer illegalen Kryptowährungsbörse festgenommen.

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA und die Metropolitan Police führten die Operation durch, um gegen nicht registrierte Krypto-ATMs vorzugehen. Seit Januar 2021 müssen alle Krypto-Unternehmen im Vereinigten Königreich bei der FCA registriert sein und die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten. Der Betrieb eines Krypto-ATMs ohne diese Registrierung stellt eine Straftat dar. Therese Chambers, die Exekutivdirektorin für Durchsetzung und Marktaufsicht bei der FCA, betonte die Ernsthaftigkeit der Lage und warnte vor den Konsequenzen illegaler Aktivitäten in diesem Bereich. Die Verdächtigen wurden nach ihrer Befragung vorerst freigelassen, während die Ermittlungen weiterlaufen. In den USA, insbesondere im Bundesstaat Wisconsin, sind Krypto-Kioske ebenfalls ins Visier der Gesetzgeber geraten. Ein Gesetzentwurf zielt darauf ab, Betrug, versteckte Gebühren und irreführende Preisgestaltung zu verhindern, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führen können. Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf eine Welle von Betrügereien im Zusammenhang mit digitalen Währungen und Krypto-Kiosken ergriffen. Phishing-Betrügereien, bei denen Opfer dazu verleitet werden, Kryptowährungen an Betrüger zu senden, sind besonders häufig. Laut einem Bericht des FBI verloren Opfer im Jahr 2023 etwa 247 Millionen Dollar durch Betrügereien, die Krypto-ATMs involvierten. In den USA wurde auf Bundesebene ein ähnlicher Gesetzentwurf eingebracht, der Warnhinweise an Kiosken vorschreibt und Transaktionslimits für neue Kunden festlegt. Laut Coinatmradar befinden sich 78,4 % der weltweiten Bitcoin-ATMs in den USA, was die Bedeutung der Regulierung in diesem Bereich unterstreicht.

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