DOHA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen stehen vor erheblichen Herausforderungen, da die Kontrolle über die humanitäre Hilfe zwischen Israel und der Hamas umstritten ist.
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen sind von Spannungen geprägt, da die Kontrolle über die humanitäre Hilfe ein zentraler Streitpunkt zwischen Israel und der Hamas darstellt. Die Hamas fordert, dass die Verteilung der Hilfe wieder in die Hände der UN und des Palästinensischen Halbmonds gelegt wird, während Israel die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF) unterstützt, die derzeit im Auftrag Israels operiert.
Parallel zu den Verhandlungen in Doha, wo ein Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe diskutiert wird, plant der US-Sondergesandte Steve Witkoff, in den Nahen Osten zu reisen, um den Friedensprozess zu unterstützen. In Rom sind Gespräche mit katarischen und israelischen Vertretern geplant, um einen Korridor für Hilfsgüter zu schaffen. Die Verhandlungen sind von Spannungen geprägt, insbesondere hinsichtlich der Kontrolle über die lebenswichtige Nahrungsmittelversorgung, die immer wieder zu Konflikten führt.
Witkoff strebt einen Durchbruch für einen Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln an. Doch die Verhandlungsdynamik wird durch die Drohung der Hamas, die Gespräche zu beenden, falls ihre Bedingungen nicht erfüllt werden, erheblich belastet. Derweil sind humanitäre Hilfsgüter nur eingeschränkt verfügbar. Israel und die UN stehen sich mit gegenseitigen Vorwürfen hinsichtlich der Blockade gegenüber. Laut Meldungen der Gesundheitsbehörden in Gaza sind mittlerweile zahlreiche Menschen, insbesondere Kinder, an Unterernährung gestorben – Berichte, die sich schwer unabhängig verifizieren lassen.
Trotzdem bestreitet Israel das Vorliegen einer Hungersnot. Ein israelischer Sicherheitsbeamter bestätigt zwar den Rückgang der Hilfsgütermenge, lenkt jedoch die Verantwortung auf die UN-Organisationen. Dessen ungeachtet warten an den Grenzen zu Gaza Hunderte von Lastwagen mit dringend benötigten Gütern. EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas mahnt Israel, die Gewalt gegen Zivilisten zu unterlassen. Die Lage wird weiter kompliziert durch neue Berichte der UN über Angriffe auf ihre Einrichtungen, die UN-Generalsekretär António Guterres als „entsetzt“ zurückließ. Trotz der angespannten Lage in der Region bleibt es das Ziel der internationalen Gemeinschaft, eine Lösung zu finden.

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