BRAUNSCHWEIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Schließung der Oettinger-Brauerei in Braunschweig sorgt für erhebliche Spannungen zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Die Oettinger-Brauerei, bekannt für ihre preisgünstigen Biere, steht vor einer entscheidenden Umstrukturierung. Der traditionsreiche Standort in Braunschweig soll bis zum Frühjahr 2026 geschlossen werden, was zu einem massiven Widerstand der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) führt. Die Gewerkschaft setzt sich vehement für den Erhalt der rund 150 Arbeitsplätze ein, die durch die geplante Schließung gefährdet sind.
Die Unternehmensführung von Oettinger plant, die Produktionskapazitäten nach Oettingen und Mönchengladbach zu verlagern. Diese Entscheidung wird mit sinkenden Absatzzahlen und veralteten Produktionsanlagen begründet. Dennoch sieht die NGG den Standort Braunschweig als betriebswirtschaftlich sinnvoll an und hebt die logistischen Vorteile für den norddeutschen Markt hervor.
Alexander Nimptsch, Gewerkschaftssekretär der NGG, kritisiert die Informationspolitik des Unternehmens scharf. Er betont, dass die Gewerkschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat alles daran setzt, den Standort zu erhalten. Nimptsch argumentiert, dass mit der richtigen Strategie und notwendigen Investitionen die Brauerei weiterhin erfolgreich produzieren könnte.
Die Braunschweiger Brauerei hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1871 zurückreicht. Oettinger übernahm die Brauerei 2009 von Carlsberg, was damals als strategische Neuausrichtung galt. Die aktuelle Situation stellt jedoch eine neue Herausforderung dar, die nicht nur die Belegschaft, sondern auch die regionale Wirtschaft betrifft.
Experten aus der Branche sehen die Schließung kritisch. Sie warnen vor den sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Region. Die NGG fordert daher eine transparente Kommunikation seitens Oettinger und eine ernsthafte Prüfung alternativer Lösungen, um die Arbeitsplätze zu sichern.
Die Zukunft der Brauerei in Braunschweig bleibt ungewiss. Während die Gewerkschaft weiterhin für den Erhalt kämpft, bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden. Die Entscheidung von Oettinger könnte weitreichende Konsequenzen für die gesamte Region haben, insbesondere wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird.

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