KREFELD / WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Verlust von 150 Millionen Euro ist eine schmerzhafte Erfahrung, die Torsten Toeller, Gründer von Fressnapf, gemacht hat. Sein Vertrauen in René Benko und dessen Signa-Gruppe hat sich als kostspieliger Fehler erwiesen.
Torsten Toeller, der erfolgreiche Gründer der Fressnapf-Kette, hat in einem Interview offen über seinen größten geschäftlichen Fehlschlag gesprochen. Der Unternehmer, der Fressnapf 1990 ins Leben rief und es zum führenden Anbieter für Tierbedarf in Europa machte, investierte 2014 in die Signa Prime, ein Unternehmen von René Benko, das sich auf Premium-Immobilien spezialisiert hat.
Die Idee, in hochwertige Immobilien an Toplagen zu investieren, schien vielversprechend. Toeller war von Benko beeindruckt, doch mit der Zeit wuchsen die Zweifel. 2017 wechselte Toeller zur Signa Holding, in der Hoffnung auf Transparenz und klare Strukturen. Doch die Realität sah anders aus: undurchsichtige Strukturen und selektive Informationen prägten das Bild.
Toeller hatte Verkaufsoptionen vereinbart, wollte aber ab 2021 aussteigen. Dies erwies sich als schwierig, da die versprochene Rückzahlung ausblieb. Toeller und andere Investoren, die sich betrogen fühlen, haben rechtliche Schritte in Österreich eingeleitet. Sie werfen Benko vor, die Verantwortung auf Dritte abzuwälzen und die Investoren mit Einzelgesprächen zu isolieren.
Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, in der Geschäftswelt wachsam zu bleiben und sich nicht von beeindruckenden Persönlichkeiten blenden zu lassen. Toeller selbst gibt zu, dass er naiv war und früher hätte erkennen können, dass Benko sein Vertrauen nicht verdient.
Die Auswirkungen dieses Falls sind weitreichend. Nicht nur Toeller, sondern auch andere Investoren haben erhebliche Verluste erlitten. Der Fall könnte auch das Vertrauen in die Signa-Gruppe und ähnliche Unternehmen erschüttern. Experten warnen davor, dass solche Vorfälle das Investitionsklima nachhaltig beeinflussen könnten.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen entwickeln und ob Toeller und die anderen Investoren ihr Geld zurückerhalten. Der Fall dient als Mahnung für Investoren, ihre Entscheidungen sorgfältig zu prüfen und sich nicht von oberflächlichen Eindrücken leiten zu lassen.

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