LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die zunehmend von Energiebedarf und technologischen Innovationen geprägt ist, hat ein junges Unternehmen aus Los Angeles eine visionäre Idee entwickelt, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Energie nutzen, grundlegend zu verändern.

Die Idee, Sonnenlicht aus dem Weltraum auf die Erde zu reflektieren, klingt wie Science-Fiction, doch das Startup Reflect Orbital aus Los Angeles arbeitet daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Gegründet von Ben Nowack, einem energiebegeisterten Innovator, plant das Unternehmen, bis 2030 ein Netzwerk von Satelliten in den Orbit zu bringen, die Sonnenlicht auf Solarparks reflektieren können. Diese Technologie könnte es ermöglichen, während der Abendstunden, wenn der Energiebedarf am höchsten ist, zusätzliche 200 Watt pro Quadratmeter zu liefern.

Die Technologie von Reflect Orbital basiert auf der Nutzung von Spiegeln, die auf Satelliten montiert sind. Diese Satelliten sollen entlang der Tag-Nacht-Grenze der Erde positioniert werden, um das Sonnenlicht gezielt auf bestimmte Gebiete zu lenken. Die ersten Tests sind für das kommende Jahr geplant, wobei ein Prototyp-Satellit mit einer Größe von 100 kg und einer reflektierenden Fläche von 18 x 18 Metern in den Weltraum geschickt werden soll.

Diese innovative Technologie hat bereits Investoren aus dem Silicon Valley angezogen, darunter Sequoia Capital, die 6,5 Millionen US-Dollar in das Projekt investiert haben. Auch der Kronprinz von Dubai, Hamdan bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, hat Interesse an dem Projekt gezeigt. Die Möglichkeit, Sonnenlicht auf Abruf zu haben, könnte nicht nur für Solarparks, sondern auch für Veranstaltungen, Bauprojekte in abgelegenen Gebieten und sogar für die Beleuchtung von arktischen Dörfern von Interesse sein.

Die Idee, Sonnenlicht aus dem Weltraum zu reflektieren, ist nicht neu. Bereits 1993 experimentierte Russland mit einem ähnlichen Konzept, als der Satellit Znamya einen Lichtstrahl auf Europa richtete. Doch Reflect Orbital verfolgt einen kommerziellen Ansatz und plant, mit der Technologie Gewinne zu erzielen. Das Unternehmen setzt auf kostengünstige Produktion und schnelle Prototypenentwicklung, um die Satelliten zu einem Bruchteil der Kosten herzustellen, die bei großen Raumfahrtagenturen anfallen würden.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Kritiker befürchten, dass die Technologie zu Lichtverschmutzung führen und das natürliche Gleichgewicht von Flora und Fauna stören könnte. Reflect Orbital hat bereits Gespräche mit Umweltorganisationen geführt und betont, dass die Lichtstrahlen diffus und nicht wie ein Scheinwerferlicht sein werden. Zudem können die Satelliten innerhalb von Sekunden umgelenkt werden, falls es zu Beschwerden kommt.

Reflect Orbital ist Teil eines größeren Trends, bei dem Startups auf der US-Westküste nach neuen Wegen suchen, um den steigenden Energiebedarf zu decken. Während große Technologieunternehmen wie Google und Amazon auf den Ausbau der Kernenergie setzen, bietet die Nutzung von Sonnenlicht aus dem Weltraum eine alternative Möglichkeit, die Energiewende voranzutreiben. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Reflect Orbital mit seiner visionären Idee erfolgreich sein wird.

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Reflektierende Satelliten: Ein neuer Ansatz zur Energiegewinnung
Reflektierende Satelliten: Ein neuer Ansatz zur Energiegewinnung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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