LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die von wiederverwendbaren Raketen und interplanetaren Ambitionen geprägt ist, bleibt das Erbe von Sir Isaac Newton ein unverzichtbarer Bestandteil der Raumfahrt.
In der heutigen Zeit, in der wiederverwendbare Raketen, Mondhabitate und interplanetare Ambitionen die Schlagzeilen beherrschen, ist es leicht, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Doch jede Raketenstart, jede Umlaufbahn und jede Mission, die wir unternehmen, beginnt mit den Erkenntnissen derer, die vor uns kamen – allen voran Sir Isaac Newton. Obwohl er Jahrhunderte vor dem Start der ersten modernen Raketen lebte, sind Newtons Ideen nach wie vor integraler Bestandteil dessen, was wir im Weltraum tun. Seine Arbeit ist nicht nur Geschichte, sondern das Fundament, auf dem jede Berechnung, jede Flugbahn und jede Umlaufbahn basiert.
Newton erkannte, dass die Schwerkraft Objekte zueinander zieht, was unser Verständnis von Bewegung auf der Erde und darüber hinaus veränderte. Er stellte die Möglichkeit in den Raum, dass dieselbe Kraft, die den Fall eines Apfels lenkt, auch den Mond in seiner Umlaufbahn um die Erde hält. Dieses Konzept der universellen Gravitation ebnete den Weg für die Orbitalmechanik, die jeder Satelliten- und Raumfahrtmission zugrunde liegt.
Als Newton 1687 seine „Philosophiæ Naturalis Principia Mathematica“ veröffentlichte, führte er drei Bewegungsgesetze ein, die bis heute die Raumfahrt leiten. Ein Objekt in Bewegung bleibt in Bewegung, es sei denn, es wird von einer äußeren Kraft beeinflusst. Dies erklärt, warum Raumfahrzeuge mit minimalem Treibstoffverbrauch durch den Weltraum treiben. Die Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung, bekannt aus der Gleichung „F = ma“. Ingenieure nutzen diese fundamentale Beziehung, um den Schub für Starts und Manöver zu berechnen. Für jede Aktion gibt es eine gleichwertige und entgegengesetzte Reaktion. Dieses Prinzip ist der Grund, warum Raketen sich einfach durch das Ausstoßen von Gas nach unten antreiben können.
Mehr als 300 Jahre nachdem Newton die Principia schrieb, bleiben seine Gleichungen missionskritisch. Die Voyager-Sonden, die in den 1970er Jahren gestartet wurden, nutzten Gravitationsunterstützungen – kartiert durch newtonsche Mechanik – um in den interstellaren Raum zu reisen. Missionen zum Mond, Mars und darüber hinaus verlassen sich immer noch auf seine Formulierungen von Bewegung und Gravitation.
Während wir uns neuen Grenzen nähern, ist es wichtig, zurückzublicken, nicht um das, was als nächstes kommt, zu schmälern, sondern um zu schätzen, wie wir hierher gekommen sind. Newtons Ideen erinnern uns daran, dass bedeutender Fortschritt in stillen Momenten der Neugier beginnen kann. Wir mögen mit fortschrittlichen Raketen und modernen Werkzeugen zu den Sternen streben, aber der ursprüngliche Anstoß – derjenige, der alles in Bewegung setzte – kam von Newton. Sein Genie schuf die Startrampe, die wir immer noch nutzen, und die Echos seiner Gleichungen sind in die Sterne geschrieben, die wir jetzt erreichen.

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