PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union und China haben ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel intensiviert und senden damit ein starkes Signal an die internationale Gemeinschaft.
Die Europäische Union und China haben auf einem Gipfeltreffen in Peking ihre Entschlossenheit bekräftigt, gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die internationale Lage zunehmend angespannt ist, und unterstreicht die Notwendigkeit, dass große Volkswirtschaften ihre klimapolitischen Maßnahmen verstärken. Beide Seiten betonen ihr Engagement für das Pariser Klimaabkommen von 2015 und die UN-Klimarahmenkonvention, wobei sie die umfassende, redliche und wirksame Umsetzung der Ziele und Prinzipien dieser Abkommen hervorheben.
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Erklärung steht das Pariser Abkommen, das von rund 200 Staaten unterzeichnet wurde. Ziel ist es, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten, idealerweise bei 1,5 Grad, um die schwerwiegendsten Folgen der Klimakrise zu vermeiden. Dazu gehören häufigere Hitzewellen, Dürren, Waldbrände und extreme Wetterereignisse. Die EU und China haben sich verpflichtet, neue nationale Klimaziele für das Jahr 2035 vor der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, vorzulegen.
Trotz bestehender geopolitischer Spannungen bleibt der Klimaschutz eines der wenigen Felder, auf denen Peking und Brüssel übereinstimmend agieren. Mit ihrer Erklärung senden sie ein deutliches Signal der Führungsbereitschaft in der Klimapolitik, möglicherweise auch adressiert an die USA. Diese Erklärung ist besonders bedeutend, nachdem die Vereinigten Staaten zu Beginn der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump erneut aus dem Pariser Abkommen ausgetreten sind, ein Schritt, der von Peking und Brüssel bereits in der Vergangenheit scharf kritisiert wurde.
Die Zusammenarbeit zwischen der EU und China könnte auch als Antwort auf die wachsende Bedeutung der Klimapolitik in der globalen Wirtschaftsordnung gesehen werden. Während die USA unter der neuen Regierung von Präsident Joe Biden wieder dem Pariser Abkommen beigetreten sind, bleibt die Frage, wie sich die transatlantischen Beziehungen in Bezug auf den Klimaschutz entwickeln werden. Experten sehen in der verstärkten Kooperation zwischen der EU und China eine Möglichkeit, den globalen Klimaschutz voranzutreiben und gleichzeitig wirtschaftliche Chancen zu nutzen.
Die Ankündigung der EU und Chinas könnte auch als Signal an andere große Volkswirtschaften verstanden werden, ihre Anstrengungen im Klimaschutz zu intensivieren. Die beiden Wirtschaftsmächte haben erkannt, dass der Klimawandel nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche Herausforderung darstellt. Durch die Förderung grüner Technologien und nachhaltiger Energiequellen könnten neue Märkte erschlossen und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Insgesamt zeigt die gemeinsame Erklärung der EU und Chinas, dass der Klimaschutz trotz geopolitischer Spannungen ein Bereich bleibt, in dem internationale Zusammenarbeit möglich und notwendig ist. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv diese Partnerschaft in der Praxis umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf die globale Klimapolitik haben wird.

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